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WiSe 21/22: Care Work

Claudia Liebelt

Hinweise für Studierende

Dieses Lehrangebot findet im wöchentlichen Gruppenwechsel sowohl in Präsenz als auch Online über Webex statt. Die Gruppeneinteilung erfolgt in der ersten Sitzung, den entsprechenden link zur Online-Sitzung finden Sie im Black Board der Lehrveranstaltung.
Eine ausschließliche Online-Teilnahme am Seminar ist nicht möglich. Schließen

Kommentar

Im letzten Jahr warf die COVID-19 Pandemie ein Schlaglicht auf Pflegearbeit und die gesellschaftliche Organisation von Care. Aber schon länger haben Kommerzialisierung und Auslagerung von Care-Arbeit, also von Dienstleistungen, die lange als „privat“ galten und vorwiegend nicht-monetär geregelt wurden (Pflege, Kinderbetreuung, Sex oder die Arbeit im Haushalt), tiefgreifende Auswirkungen auf die Organisation des sozialen Lebens. Auch in sozialanthropologischen und feministischen Debatten ist Care längst zu einem Schlüsselbegriff geworden, da er wichtige Verbindungslinien zwischen ethischen Fragen, strukturellen Ungleichheiten, Affekten und individuellen Aushandlungsprozessen schafft. Im Seminar befassen wir uns mit diesen Debatten und lernen Ethnographien u.a. über globale Care-Krisen, der Solidarität und Fürsorge kennen Schließen

Literaturhinweise

Literatur zur Einführung: The Care Collective. 2020. The Care Manifesto. The Politics of Interdependence. London, New York: Verso.