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WiSe 21/22: Schreiben über Kunst. Geschichte, Theorie, Praxis

Peter Geimer

Kommentar

Im Zentrum des Fachs Kunstgeschichte stehen zu Recht die Werke – Bilder, Skulpturen, Architekturen, Objekte des Kunsthandwerks. Zugleich ist das Fach (wie alle Geisteswissenschaften) aber auch eine Textwissenschaft: Erkenntnisse, Zusammenhänge und Eindrücke müssen benannt werden, das Gesehene muss zur Sprache kommen. Das Seminar gibt eine Einführung und einen historischen Überblick über verschiednene Formen und Aspekte des Schreibens über Kunst: die Sprache der Kunstgeschichte und die Sprache der Kunstkritik, literarisches Schreiben über Kunst, Grenzen der Beschreibbarkeit, Fachsprache und Jargon, Texttafeln in Galerien und Museen. Neben die Lektüre von Texten sollen am Ende des Seminars auch das Verfassen und Diskutieren eigener Texte der Seminarteilnehmer*innen folgen. – Voraussetzung der Teilnahme ist ein grundsätzliches Interesse an der Sprache sowie die Bereitschaft zur regelmäßigen Lektüre auch längerer und anspruchsvoller Texte. Schließen

Literaturhinweise

Einführende Literatur Beschreibungskunst – Kunstbeschreibung. hg. v. Gottfried Boehm und Helmut Pfotehauer, München 1995. Wolfgang Kemp, „Die Kunst des Schweigens“, in: Laokoon und kein Ende: Der Wettstreit der Künste, hg. v. Thomas Koebner, München 1989. Elfriede Jelinek, „Prinzessinnen! Brennendes Unterholz“, in Museum der Träume. Schriftsteller schreiben über Meisterwerke der Kunst, hg. v. Jacqueline Kornmüller und Peter Wolf, Wien/München 2014. Schließen