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Seminar
WiSe 21/22: Intersektionale Perspektiven auf Digitalisierung
Ute Kalender; Aljoscha Weskott
Zusätzl. Angaben / Voraussetzungen
Das Modul besteht aus Online Seminarterminen (Fr, 14-18h) sowie einer Lerneinheit Sensibilisierungstraining (Fr, 14-17h), die in geteilter Seminargruppe in einer Kombination aus schwerpunktmäßig asynchroner Lehre und zwei Online Sitzungen stattfindet.
Neben der aktiven Beteiligung im Kurs erwarten wir ein Referat als Teil der aktiven Teilnahme. Die Prüfungsleistung wird erbracht durch das Verfassen von jeweils einseitigen Papers zu jeder Lehreinheit, die bis jeweils einen Tag vor dem Seminar an die Dozent*innen geschickt werden.
Das Sensibilisierungstraining
Die beiden Lerneinheiten Sensibilisierungstraining sind eine Kombination aus asynchroner Lehre und zwei Online Sitzungen mit selbstreflexiven Übungen. In diesen tauschen wir uns zu einzelnen Aspekten der persönlichen Auseinandersetzung mit gesellschaftlichen Machtverhältnissen und der individuellen Positionierung innerhalb dieser Gesellschaftsstrukturen aus. Ziel des Trainings ist die Reflexion eigener Werte, Handlungsmodi und Kommunikationsstile sowie die Sensibilisierung für den Umgang mit zugeschriebenen sozialen Differenzen. In dem Sensibilisierungstraining steht die eigene biografische Reflexion mit einem Verständnis von Diversität und die Auseinandersetzung mit Privilegien im Vordergrund. Diese Art Awareness ist Voraussetzung für die Ausbildung von berufsrelevanten Kompetenzen und sie bildet die Grundlage für Moderations-, Diskussions-, Team- und Führungsfähigkeiten.
Voraussetzung hierfür ist auch, wie bereits erwähnt, die schriftliche Bearbeitung von Reflexionsaufgaben im Selbststudium.
Die Veranstaltung ist teilnahmebeschränkt. Die Anmeldung erfolgt über Campus Management, die Zuteilung der Plätze erfolgt automatisch über Campus Management. Schließen
Kommentar
Lu¨ckenlose Kontrolle und Überwachung? Kapitalistische Inbesitznahme jeder Lebensregung? Geschlechtliche,
politische und prothetische Potentiale? Oder gar Überlebensmedien? So divers die Beiträge zum Thema Digitalität, so
umkämpft die Frage, wie sie wissenschaftlich, politisch und aktivistisch einzuschätzen ist – im Mittelpunkt unseres
Seminars steht eine intersektionale Perspektive auf das Thema Digitalität. Anhand aktueller Beiträge aus Kultur- und
Medienwissenschaften, aus marxistischem, queerem und transgender Feminismus sowie aus postkolonialen, postmigrantischen und Disability Studien erarbeiten wir einen umfassenden Blick auf jene globalen Prozesse, die derzeit Digitalisierung genannt werden.
Zusätzliche Angaben/Voraussetzungen:
Unser zwei-wöchig stattfindendes textbasiertes eSeminar umfasst eine ausbalancierte Mischung aus neueren Methoden (Advance Organizer, Twitter Nachricht) und bekannten Methoden (Feedback; Gruppenarbeit) sowie aus darbietender und aktivierender Lehre. Die eMethoden werden an die Feinziele, die Seminardramaturgie und Inhalte angepasst.
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10 Termine
Regelmäßige Termine der Lehrveranstaltung
Fr, 22.10.2021 14:00 - 18:00
Einführung
Fr, 05.11.2021 14:00 - 18:00
Fr, 12.11.2021 14:00 - 18:00
Fr, 03.12.2021 14:00 - 18:00
Fr, 17.12.2021 14:00 - 18:00
Fr, 14.01.2022 14:00 - 18:00
Fr, 28.01.2022 14:00 - 18:00
Fr, 11.02.2022 14:00 - 18:00