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Hauptseminar
WiSe 21/22: Die Dichtung Paul Celans
Jürgen Brokoff, Jana Maria Weiß
Kommentar
Die Dichtung Paul Celans (1920-1970) wird oft als schwer zugänglich, bisweilen gar als
hermetisch beschrieben. Dabei stellt der Dichter die kommunikative Verbindung zwischen
Text und Leser:in ins Zentrum seiner Poetik: „Aber das Gedicht spricht ja!“, erklärt Celan 1960
in seiner Büchnerpreisrede. Dass Celans Gedichte in ihrer Komplexität tatsächlich zu vielen
Menschen sprechen, kann über 50 Jahre nach seinem Tod als unumstritten gelten. Seine große
Leserschaft und die bis heute rege Rezeption seiner Gedichte in der Literatur und anderen
Künsten zeugen davon. Das Seminar bietet eine Einführung in Celans Werk. Gemeinsam lesen
wir ausgewählte Gedichte aus den unterschiedlichen Schaffensperioden des Dichters, ergänzt
durch einschlägige poetologische Texte. Ausgehend von Celans Definition des Gedichts als
„Gegenwort“ wird das Seminar dabei insbesondere der politischen Dimension von Celans
Schreiben nachgehen, die sowohl in thematischen Bezügen als auch in der Sprachpolitik seiner
Gedichte greifbar wird. Schließen
16 Termine
Regelmäßige Termine der Lehrveranstaltung
Mi, 20.10.2021 16:00 - 18:00
Mi, 27.10.2021 16:00 - 18:00
Mi, 03.11.2021 16:00 - 18:00
Mi, 10.11.2021 16:00 - 18:00
Mi, 17.11.2021 16:00 - 18:00
Mi, 24.11.2021 16:00 - 18:00
Mi, 01.12.2021 16:00 - 18:00
Mi, 08.12.2021 16:00 - 18:00
Mi, 15.12.2021 16:00 - 18:00
Mi, 05.01.2022 16:00 - 18:00
Mi, 12.01.2022 16:00 - 18:00
Mi, 19.01.2022 16:00 - 18:00
Mi, 26.01.2022 16:00 - 18:00
Mi, 02.02.2022 16:00 - 18:00
Mi, 09.02.2022 16:00 - 18:00
Mi, 16.02.2022 16:00 - 18:00