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Hauptseminar
WiSe 21/22: Anfänge und Enden erzählen. Gründungsgeschichten, Untergangsszenarien und Entwicklungsmodelle in Literatur und Wissenschaft
Irmela Marei Krüger-Fürhoff
Kommentar
„Ein Ganzes ist, was Anfang, Mitte und Ende hat“, so Aristoteles in seiner „Poetik“ über erzählende Dichtung. Auf welche Weise ein Anfang durch „emplotment“ (Hayden White) mit einem Ende verknüpft wird, folgt Genreerwartungen, aber auch religiösen oder philosophischen Auffassungen sowie politischen und wissenschaftlichen Überzeugungen; dies lässt sich z.B. an Entwicklungsgeschichten (Bildungsroman) oder Degenerationsnarrativen (Naturalismus) erkennen. Im Seminar untersuchen wir, auf welche Weise (und im Dialog mit welchen Kontexten und Diskursen) ausgewählte literarische Texte von Anfängen und Enden erzählen. Mögliche Aspekte sind Schöpfungs-, Untergangs- und Rettungsgeschichten; nachträgliche Entwürfe von Ursprüngen; Modelle von Entwicklung und Evolution; Figuren des Labyrinthischen und Rückwärtserzählungen. Das Seminar richtet sich an Teilnehmende mit Spaß an ästhetischen, philosophischen und (literatur-)theoretischen Fragen; eigene Themenvorschläge sind willkommen. Schließen
16 Termine
Regelmäßige Termine der Lehrveranstaltung
Mo, 18.10.2021 14:00 - 16:00
Mo, 25.10.2021 14:00 - 16:00
Mo, 01.11.2021 14:00 - 16:00
Mo, 08.11.2021 14:00 - 16:00
Mo, 15.11.2021 14:00 - 16:00
Mo, 22.11.2021 14:00 - 16:00
Mo, 29.11.2021 14:00 - 16:00
Mo, 06.12.2021 14:00 - 16:00
Mo, 13.12.2021 14:00 - 16:00
Mo, 03.01.2022 14:00 - 16:00
Mo, 10.01.2022 14:00 - 16:00
Mo, 17.01.2022 14:00 - 16:00
Mo, 24.01.2022 14:00 - 16:00
Mo, 31.01.2022 14:00 - 16:00
Mo, 07.02.2022 14:00 - 16:00
Mo, 14.02.2022 14:00 - 16:00