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Vertiefungsseminar
WiSe 21/22: Von Grabporträts zu blau-grünen Landschaften: Malerei der Han- (206 v.u.Z.–220) bis Tang-Dynastien (618–907)
Birgitta Augustin
Hinweise für Studierende
Dieses Seminar wird wie folgt bewertet: 40% aktive Mitarbeit, 25 % Referat, 35 % Seminararbeit.
In der ersten Sitzung wird ein Seminarplan und eine Literaturliste ausgegeben. Die inhaltliche Kenntnis der einführenden Literatur wird vorausgesetzt. Schließen
In der ersten Sitzung wird ein Seminarplan und eine Literaturliste ausgegeben. Die inhaltliche Kenntnis der einführenden Literatur wird vorausgesetzt. Schließen
Kommentar
Die über eintausendjährige, eine Reihe von Reichen und Dynastien umfassende Zeitspanne ist geprägt von äußerst komplexen geo-politischen, sozio-kulturellen und religiösen Entwicklungen mit pan-asiatischen Auswirkungen und Wanderbewegungen. Die wenigen frühen Bilder, überwiegend gemalt auf Lehmputz, Objekten aus Ton und Lack, oder modelliert in Grabfliesen, bezeugen Vielfalt und Diversität.
Ein wichtiger Aspekt des damaligen Kulturaustauschs war die Ausbreitung des Buddhismus von Indien bis Japan. Wandmalereien in buddhistischen Tempeln entlang der Handelswege (seit dem 19. Jahrhundert Seidenstraße genannt) zeugen noch heute davon. Neben dem Konfuzianismus und Buddhismus verbreitete sich der Daoismus, was sich in der Malerei und Malereitheorie widerspiegelte. Die Tang-Dynastie wurde für die als Shanshui oder Berg-Wasser bekannte und in blau-grünen Farben ausgeführte Landschaftsmalerei berühmt, die sich fortan zum prestigeträchtigen Genre der chinesischen Malerei entwickelte.
Eine Auswahl von Werken wird sowohl hinsichtlich ihrer kunsthistorischen Bedeutung als auch vor dem Hintergrund der zeitspezifischen sozio-kulturellen, philosophischen und religiösen Kontexte untersucht. Daraus resultierende Bildthemen werden eingehend bearbeitet und diskutiert. Schließen
Ein wichtiger Aspekt des damaligen Kulturaustauschs war die Ausbreitung des Buddhismus von Indien bis Japan. Wandmalereien in buddhistischen Tempeln entlang der Handelswege (seit dem 19. Jahrhundert Seidenstraße genannt) zeugen noch heute davon. Neben dem Konfuzianismus und Buddhismus verbreitete sich der Daoismus, was sich in der Malerei und Malereitheorie widerspiegelte. Die Tang-Dynastie wurde für die als Shanshui oder Berg-Wasser bekannte und in blau-grünen Farben ausgeführte Landschaftsmalerei berühmt, die sich fortan zum prestigeträchtigen Genre der chinesischen Malerei entwickelte.
Eine Auswahl von Werken wird sowohl hinsichtlich ihrer kunsthistorischen Bedeutung als auch vor dem Hintergrund der zeitspezifischen sozio-kulturellen, philosophischen und religiösen Kontexte untersucht. Daraus resultierende Bildthemen werden eingehend bearbeitet und diskutiert. Schließen
Literaturhinweise
Wu Hung, „The Origin of Chinese Painting.” In Yang Xin [et al.], Three Thousand Years of Chinese Painting (New Haven; London: Yale University Press, 1997), 15–85.
James C. Y. Watt, China. Dawn of a Golden Age, 200 –750 AD (New York: Metropolitan Museum of Art, 2004).
Michael Sullivan, The Birth of Landscape Painting in China: The Sui and T?ang dynasties (Berkeley; Los Angeles, London: University of California Press, 1962).
Craig Clunas, Art in China (Oxford: Oxford University Press, 1997), 29–50; 89–112; 135–141.
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16 Termine
Regelmäßige Termine der Lehrveranstaltung
Do, 21.10.2021 18:00 - 20:00
Do, 28.10.2021 18:00 - 20:00
Do, 04.11.2021 18:00 - 20:00
Do, 11.11.2021 18:00 - 20:00
Do, 18.11.2021 18:00 - 20:00
Do, 25.11.2021 18:00 - 20:00
Do, 02.12.2021 18:00 - 20:00
Do, 09.12.2021 18:00 - 20:00
Do, 16.12.2021 18:00 - 20:00
Do, 06.01.2022 18:00 - 20:00
Do, 13.01.2022 18:00 - 20:00
Do, 20.01.2022 18:00 - 20:00
Do, 27.01.2022 18:00 - 20:00
Do, 03.02.2022 18:00 - 20:00
Do, 10.02.2022 18:00 - 20:00
Do, 17.02.2022 18:00 - 20:00