30348 Seminar

WiSe 21/22: Decolonize! Intersektionale Perspektiven auf lokale und globale Machtverhältnisse

Liviana Bath

Zusätzl. Angaben / Voraussetzungen

Der Kurs findet an fünf Online-Terminen (14.03./15.03./ 21.03./ 22.03. von 10-13 Uhr und am 29.03. von 10-14 Uhr) über Webex statt. Das Sensibilisierungstraining findet am 14.03. und 15.03. statt. Zwischen dem 15.03..-29.03 werden zusätzlich Texte und Arbeitsblätter im Selbststudium bearbeitet. Die Arbeitsmaterialien werden auf Blackboard abgerufen und per Mail eingereicht. Jeweils bis 24 Stunden vor dem nächsten Online-Präsenztermin können Fragen und Kommentare an die Lehrperson Bath per Mail gesendet werden. Zwischen dem 21.03. und 29.03. wird in Kleingruppen ein Praxisprojekt in Selbstorganisation vorbereitet. Selbststudium (Bearbeiten von Texten, Videos und Arbeitsblättern) und Praxisprojekt stellen die aktive Teilnahme am Kurs dar. Das Selbststudium geht nach den Kursterminen weiter und wird durch das Einreichen des Abschlussessays weitergeführt. Das Essay ist die Prüfungsleistung im Modul. Aktive Teilnahme und Prüfungsleistung sind für das Bestehen des Moduls erforderlich. Insgesamt sollten pro Termin zwei bis drei Stunden Selbststudium eingerechnet werden. Schließen

Kommentar

Die Lehrveranstaltung „Gender und Diversity: Decolonize! Intersektionale Perspektiven auf lokale und globale Machtverhältnisse“ ist ein Onlinekurs mit Selbststudium und einem kleinen online Praxisprojekt in der Berliner Innenstadt. Im Sensibilisierungstraining werden die Konstruktionen von Geschlechterrollen, Machtverhältnissen und Mehrfachdiskriminierungen, die uns im beruflichen und im politischen Kontext immer wieder begegnen, in den Fokus genommen. Wir setzten uns mit Feminismen im Plural als Bewegungen aus einer intersektionalen Perspektive auseinander. Antirassistischer und antikolonialer Widerstand eingebettet in globale und lokale Verflechtungen führen uns nach Berlin. In der Projektarbeit gehen wir den Spuren des kolonialen Erbes in der Stadt Berlin nach. Im Seminar gehen wir der Frage nach, wie und wo konkret koloniale Kontinuitäten sichtbar werden. Dieses Semester wird der Kurs mit einem Input zum Thema religiöse Intoleranz in Verbindung mit kolonialen Kontinuitäten bereichert. „Candomblé” ist eine afro-brasilianische Religion und trägt bis heute eine große Bedeutung für die antikoloniale Bewegung. Im Kurs identifizieren wir, wo Bewusstsein oder Sensibilität für die eigenen Verhaltensweisen erforderlich sind: Positionierung, Privilegien, Vorurteile. Was hat das mit mir zu tun? Wie werde ich in meinem eigenen Kontext gelesen? Was hat das mit Kolonialismus zu tun? Aus welcher Positionierung beschäftige ich mich mit Diskriminierungsformen wie Rassismen und Sexismen? Es geht um hinterfragen und reflektieren. Welche Handlungsmöglichkeiten habe ich, um gesellschaftliche Machtverhältnisse zu beeinflussen bzw. zu dekonstruieren? Die Grundlage des Onlinetrainings ist das Selbststudium mit ausgewählten Texten plus ein Online-Methodensetting wie Übungen, Film und Impulsinputs. Ausgewählte Texte werden zur Reflektion in Verbindung mit Arbeitsblättern zum Selbststudium verwendet. Ziel ist es, sich eine kritische Praxis im Berufsfeld, in der Forschung und im sozialen Umfeld anzueignen. Das Sensibilisierungstraining ist die Grundlage für das darauffolgende Blockseminar. Schließen

5 Termine

Regelmäßige Termine der Lehrveranstaltung

Mo, 14.03.2022 10:00 - 13:00
Sensibilisierungstraining

Dozenten:
Liviana Bath

Di, 15.03.2022 10:00 - 13:00
Sensibilisierungstraining

Dozenten:
Liviana Bath

Mo, 21.03.2022 10:00 - 13:00

Dozenten:
Liviana Bath

Di, 22.03.2022 10:00 - 13:00

Dozenten:
Liviana Bath

Di, 29.03.2022 10:00 - 14:00

Dozenten:
Liviana Bath

Studienfächer A-Z