WiSe 21/22: Einführung in die politische Bildung: Politische Bildung und soziale Ungleichheit
Sabine Achour
Kommentar
Politische Bildung verfolgt das Ziel politischer Mündigkeit und Emanzipation. Diese drücken sich konkret durch gesellschaftliche Teilhabe aus. Die Zugänge zu gesellschaftlicher Teilhabe sind ... Lesen Sie weiter
Politische Bildung verfolgt das Ziel politischer Mündigkeit und Emanzipation. Diese drücken sich konkret durch gesellschaftliche Teilhabe aus. Die Zugänge zu gesellschaftlicher Teilhabe sind allerdings deutlich von sozialer Ungleichheit geprägt und fordern somit auch die Ziele politischer Bildung heraus. Soziale Ungleichheit z.B. entlang von Klassismus, Diskriminierung, Rassismus, Armut erfordern Reflexionsprozesse und konzeptionelle Ansätze, um tatsächlich alle Teilnehmenden politischer Bildung erreichen zu können und deren Teilhabe zu fördern. Was bedeutet dies konkret für die Schule, für die außerschulische Jugend- und Erwachsenenbildung, für die Anforderungen von Inklusion, für eine rassismussensible politische Bildung oder Ansätzen von ökonomischer Bildung bis hin zur Kapitalismuskritik? Diesen Fragen widmet sich die Vorlesung, welche in Kooperation mit der Berliner Landeszentrale für politische Bildung stattfindet. Zu den Themen sind Wissenschaftler:innen, zivilgesellschaftliche Akteure und Lehrkräfte als Referierende eingeladen, mit denen alle Teilnehmenden in die Debatten einsteigen können. Schließen