095914
Übung
WiSe 21/22: Juristische Rhetorik: Recht, Sprache und Ästhetik
Dirk Uwer
Hinweise für Studierende
In dieser Lehrveranstaltung besteht Teilnahmepflicht. Weitere Hinweise lesen Sie bitte hier
Zusätzl. Angaben / Voraussetzungen
Platzbeschränkte Veranstaltung. Informationen zur Anmeldung lesen Sie bitte hier.
Kommentar
Inhalt
Das Verhältnis zwischen Recht und Sprache ist komplex, nicht selten diffizil, mitunter traumatisch. Beide kommen nicht ohne einander, häufig genug aber nur schlecht miteinander aus. Die Sprache des Rechts gilt als spröde, übertechnisiert, unästhetisch. Aber gibt es überhaupt eine „Sprache des Rechts“ – oder nur eine Sprache der Juristen, die sich mit dem Hinweis auf die Technizität der Rechtssprache in das vermeintlich Unvermeidliche fügen? Sich gar den Vorwurf, sie kümmerten sich um „form over substance“, ersparen wollen? Wenn wir die „Sprache des Rechts“ bemühen, ist damit schon ausgedrückt, dass es ohne das Medium der Sprache Recht weder gesetzt noch gesprochen werden kann. Die tiefe Bindung des Rechts an die Sprache äußert sich in vielfältiger Weise: in der juristischen Argumentation, in der forensischen Kommunikation, in den Anforderungen an die Bestimmtheit von Rechtstexten. In der Übung werden juristische Originaltexte – Gerichtsentscheidungen, Verwaltungsakte und Behördenschreiben, Rechtsvorschriften – sprachlich analysiert mit Blick auf Verständlichkeit, juristische Präzision, syntaktische Komplexität und andere Parameter, um auf dieser Grundlage sprachliche Alternativen zu erarbeiten. Auch rhetorische Übungen zur rezipientenorientierten Vermittlung juristischer Sachverhalte sind Teil der Veranstaltung.Art der Veranstaltung
ÜbungAnmeldung zu der Veranstaltung
Anmeldung erfolgt über Campus Management, Modul "Schlüsselqualifikation A oder B"Häufigkeit des Angebots:
Die Veranstaltung wird in diesem Wintersemester angeboten. SchließenZusätzliche Termine
Fr, 03.12.2021 11:00 - 16:00 Fr, 14.01.2022 11:00 - 16:00 Fr, 04.02.2022 11:00 - 16:00 Fr, 18.02.2022 11:00 - 16:00
Inhalt
Das Verhältnis zwischen Recht und Sprache ist komplex, nicht selten diffizil, mitunter traumatisch. Beide kommen nicht ohne einander, häufig genug aber nur schlecht ... Lesen Sie weiter