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WiSe 21/22: Lektürekurs: Literatur der chinesischen Diaspora (ohne LP)

Friederike Assandri

Hinweise für Studierende

Derr einstündige Kurs nimmt Bezug auf das vorhergehende Vertiefungsseminar 14162 " „China“ in der Welt: Chinesische "Diasporas" in historischer Perspektive" und findet im selben Seminarraum statt.

Kommentar

Die auch „sinophone Literatur“ genannte chinesisch sprachige Literatur von Autoren, die in der Diaspora leben, findet sowohl in China als auch im Westen immer mehr Beachtung. Yan Geling, die in Berlin lebt, ist eine der mittlerweile bekanntesten Schriftstellerinnen der chinesischen Diaspora; etliche ihrer Bücher wurden in China von Regisseuren wie Zhang Yimou, Ang Lee u.a. verfilmt. Passend zum Thema des Vertiefungsseminars werden wir in diesem Lektürekurs Ausschnitte aus dem chinesisch-sprachigen Roman Fusang von Yan Geling lesen und übersetzen. Der Roman, der auch in englischer Übersetzung (The Lost Daughter of Happiness) vorliegt, erzählt die Geschichte von Fusang, die als 12-jährige mit der ersten Migrationswelle um 1870 aus Südchina nach San Francisco in die damals berüchtigte Chinatown verkauft wurde. Die Autorin Yan Geling, die selbst mit der fünften Migrationswelle nach 1989 aus China nach USA emigrierte, reflektiert dabei immer wieder als Ich-Erzählerin über Geschichte und Gegenwart von Chinesen in der Diaspora. Schließen