WiSe 21/22  
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Lehrveranstaltung

WiSe 21/22: Kunsthistorisches Institut (WE 2)

M.A. Kunstgeschichte Afrikas (Studienordnung 2021)

0378c_MA120

Die aktuelle Studien- und Prüfungsordnung finden Sie bitte hier .

  • Epochen und Kulturen, Afrika

    0378cA1.1

    Qualifikationsziele:

    Die Studierenden verfügen über erweiterte Kenntnisse über die Kunstproduktion, Architektur und visuelle Kultur einer oder mehrerer Epochen und Regionen, die sie in größere kunsthistorische Entwicklungen und Zusammenhänge einordnen und anhand übergeordneter Fragestellungen analysieren können. Sie können die Forschungsgegenstände in ihrem historischen und kulturellen Kontext von Produktion und Rezeption kritisch reflektieren und evaluieren. Dabei beherrschen sie das Fachvokabular und wenden es an. Sie kennen die Instrumentarien kunsthistorischen und kunstethnologischen Arbeitens und sind in der Lage, nach kritischer Aufnahme der Forschungslage kunstwissenschaftliche Fragestellungen objektbezogen sowie auf systematischer Ebene zu formulieren, zu bearbeiten und angemessen aufzubereiten. Die Studierenden sind in der Lage, kritisch mit fachspezifischer Literatur umzugehen und sie für die eigenen Fragestellungen zu verwenden. Sie verfügen über die Fähigkeit, im Team zu kommunizieren, ergebnisorientiert zu arbeiten und die Ergebnisse in angemessener Form zu präsentieren.

    Inhalte:

    Dieses Modul behandelt überblicksartig historische und zeitgenössische künstlerische Produktionen ebenso wie Aspekte der visuellen Kultur Afrikas einer oder mehrerer Epochen in ihren regionalen und transkulturellen Verflechtungen. Dabei können Produktions- und Rezeptionsbedingungen von Kunst ebenso eine Rolle spielen wie die kulturkonstituierende Dimension des Visuellen. Die Vorlesung erschließt als exemplarische Überblicksdarstellung ausgewählte Epochen und Kulturen. Im Seminar widmen sich die Studierenden dem Studium übergreifender Zusammenhänge innerhalb der Kunstgeschichte Afrikas anhand exemplarischer Objekte, ihrer kulturellen und historischen Kontexte und der kritischen Aufbereitung von Quellen und Sekundärliteratur.

    Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme

    Vorlesung / 2 SWS / ja Hauptseminar / 2 SWS / ja

    Modulprüfung

    Hausarbeit (ca. 25 Seiten)

    Veranstaltungssprache

    Deutsch oder Englisch

    Arbeitszeitaufwand

    450 Stunden (15 LP)

    Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots

    Ein Semester / Jedes Wintersemester Schließen
  • Gattungen, Themenfelder und Diskurse, Afrika

    0378cA1.2

    Qualifikationsziele:

    Die Studierenden verfügen über vertiefte Kenntnisse in einer Gattung, einem Themenfeld oder Diskurs der Kunstgeschichte. Sie können gattungs- und medienspezifische Aspekte der Kunstproduktion reflektieren und evaluieren. Dabei beherrschen sie das Fachvokabular und wenden es an. Sie kennen die Instrumentarien kunsthistorischen und kunstethnologischen Arbeitens und sind in der Lage, nach kritischer Aufnahme der Forschungslage kunstwissenschaftliche Fragestellungen objektbezogen sowie auf systematischer Ebene zu formulieren, zu bearbeiten und angemessen aufzubereiten. Die Studierenden sind in der Lage, sich vertieft in die Fachliteratur einzuarbeiten und haben die Forschungslage eines spezifischen kunstgeschichtlichen Diskurses sowie dessen historische Genese erfasst. Sie verfügen über die Fähigkeit, im Team zu kommunizieren, ergebnisorientiert zu arbeiten und die Ergebnisse in angemessener Form zu präsentieren.

    Inhalte:

    Dieses Modul beinhaltet: Gattungen, Techniken und Aspekte der Künste und visuellen Kulturen Afrikas (Plastik, Malerei, Textilkunst, Druckgraphik, Installation, Performance, Fotografie und Medienkunst, Architektur, Kino, Werbung, Textilien, Design) in ihren lokalen und transkulturellen Verflechtungen, Themenfelder und Diskurse (z. B. Materialien, Medialität, Ikonografie, Funktion, künstlerische Verfahren, Rezeption). Die Vorlesung vermittelt einen Überblick über eine spezifische Gattung, ein Themenfeld oder einen Diskurs der Kunst Afrikas. Im Seminar behandeln die Studierenden spezifische Gattungen, Themenfelder und Diskurse exemplarisch anhand individueller Arbeitsaufgaben.

    Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme

    Vorlesung / 2 SWS / ja Hauptseminar / 2 SWS / ja

    Modulprüfung

    Hausarbeit (ca. 25 Seiten)

    Veranstaltungssprache

    Deutsch oder Englisch

    Arbeitszeitaufwand

    450 Stunden (15 LP)

    Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots

    Ein Semester / Jedes Sommersemester Schließen
  • Forschung am Objekt, Afrika

    0378cA1.3

    Qualifikationsziele:

    Die Studierenden können Kunstwerke, Ausstellungen und Medien vor Ort eigenständig erfassen und studieren und kleinere Recherchen durchführen. Dabei sind sie befähigt, die jeweils spezifischen Kontexte der Ausstellung, Präsentation oder des architektonischen Gefüges zu reflektieren und zu evaluieren. Sie besitzen Erfahrungen in der Planung und Durchführung einer kunsthistorischen Exkursion oder Feldrecherche sowie in der historischen und funktionalen Kontextualisierung der Werke. Sie sind über die parallele Auseinandersetzung mit dem konkreten Objekt und der Historisierung kunsttheoretischer Ansätze imstande, die Geschichte der Kunst in ihrer Vieldimensionalität von Produktion und Rezeption zu reflektieren und zu evaluieren. Sie verfügen über die Fähigkeit, ihre Arbeitsergebnisse zunächst zu dokumentieren und anschließend in mündlicher und schriftlicher Form zu präsentieren. Sie sind in der Lage, in spezifischen Räumlichkeiten und Kontexten (Museum, Depot, Archiv, Kirche, Galerie, Auktionshaus, Atelier etc.) angemessen zu agieren. Sie verfügen über Basiswissen zur Beschaffenheit der Objekte (Oberflächenstruktur, Größe, Farbgebung, Material, etc.).

    Inhalte:

    Inhalt des Moduls ist die intensive Beschäftigung mit Kunstwerken, Objekten, Ausstellungen und Medien vor Ort. Thema sind beispielsweise Werkgruppen, kunsthistorische Entwicklungen bestimmter Regionen oder Ausstellungskonzepte. Das Seminar vermittelt beispielsweise einen Überblick über eine Region und Epoche sowie Kenntnisse von Vergleichsobjekten oder Regionen, die nicht bereist werden können. Beim Projektseminar befassen sich die Studierenden intensiv mit den Objekten vor Ort, erproben ihre Kenntnisse und üben kunsthistorische Methodik und Präsentation.

    Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme

    Seminar / 2 SWS / ja Projektseminar / 2 SWS / ja

    Modulprüfung

    Schriftliche Arbeit (ca. 15 Seiten) oder Projektarbeit (ca. 15 Seiten); die Modulprüfung wird nicht differenziert bewertet

    Veranstaltungssprache

    Deutsch oder Englisch

    Arbeitszeitaufwand

    300 Stunden (10 LP)

    Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots

    Ein Semester / Jedes Sommersemester Schließen
  • Forschungspraxis I, Afrika

    0378cA1.4

    Qualifikationsziele:

    Die Studierenden können unter spezifisch kunsthistorischen Gesichtspunkten selbstständig wissenschaftlich arbeiten (Themenfindung und Eingrenzung, Zeitplanung, Gliederung, Formulierung). Sie haben die Fähigkeit, vor dem Hintergrund eigener Erkenntnisinteressen und aktueller Forschungsdebatten selbstständig kunsthistorische Fragen zu bearbeiten. Dabei wenden sie Techniken der Recherche und Datenerhebung an und bearbeiten eigenständig unter Heranziehung, Auswertung und Interpretation weiterer relevanter Quellenbestände einen Forschungsgegenstand. Sie verfügen über vertiefte Kenntnisse und methodische Kompetenzen im selbst gewählten Studienschwerpunkt Afrika. Sie sind darin geübt, eigene und fremde wissenschaftliche Leistungen der Recherche, Themensetzung sowie mündlicher und schriftlicher Präsentation kritisch zu diskutieren.

    Inhalte:

    Das Modul dient der Vertiefung des individuellen Studienschwerpunkts. Das Studium bietet ein Spektrum von Themen, aus denen die Studierenden nach individueller Schwerpunktsetzung im Hinblick auf ein aktuelles Forschungsgebiet wählen können. Es wird die Vorbereitung der Masterarbeit durch Diskussionen der Probleme von Themenfindung und Eingrenzung, Zeitplanung und Gliederung begleitet. Die exemplarischen Themen werden von den Dozentinnen und Dozenten wie auch von den Studierenden aus aktuellen Forschungskontexten eingebracht.

    Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme

    Seminar / 2 SWS / ja Kolloquium / 2 SWS / ja

    Modulprüfung

    Schriftliche Arbeit (ca. 15 Seiten)

    Veranstaltungssprache

    Deutsch oder Englisch

    Arbeitszeitaufwand

    300 Stunden (10 LP)

    Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots

    Ein Semester / Jedes Wintersemester Schließen
  • Forschungspraxis II, Afrika

    0378cA1.5

    Qualifikationsziele:

    Die Studierenden können sowohl ihre eigenen wissenschaftlichen Texte als auch die ihrer Kommilitoninnen und Kommilitonen methodisch und inhaltlich kritisch bewerten. Sie haben die Fähigkeit, sich vor dem Hintergrund eigener Erkenntnisinteressen und aktueller Forschungsdebatten selbstständig kunsthistorische Themen zu erarbeiten und diese angemessen in einer mündlichen Präsentation kritisch zu diskutieren.

    Inhalte:

    Das Modul dient der weiteren Vertiefung des individuellen Studienschwerpunkts und der Vorbereitung eines wissenschaftlichen Fachgesprächs über selbst gewählte Themen. Die Studierenden präsentieren Thesen ihre Masterarbeiten, diskutieren konstruktiv die Präsentationen ihrer Kommilitoninnen und Kommilitonen und vertiefen so ihr methodisches Spektrum und ihre Kenntnisse aktueller Forschungsdiskurse.

    Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme

    Kolloquium / 2 SWS / ja

    Modulprüfung

    Fachgespräch über zwei Themen (ca. 30 Minuten)

    Veranstaltungssprache

    Deutsch oder Englisch 150 Stunden (5 LP)

    Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots

    Ein Semester / Jedes Semester Schließen
  • Praxis und Vermittlung

    0346cA2.1

    Qualifikationsziele:

    Die Studierenden verfügen über berufsfeldbezogene Kompetenzen und besitzen Grundkenntnisse über einschlägige Institutionen, Organisationen und Unternehmen. Sie sind mit praktischen Anforderungen dieser Arbeitsbereiche wie etwa Leihverkehr, Ausstellungsplanung, museale Präsentation, Substanzsicherung etc. vertraut und haben durch die unmittelbare Arbeit mit Originalen vertiefte kennerschaftliche Erfahrung und organisatorische Kenntnisse erworben. Sie verfügen über berufspraktische Qualifikationen wie Analysieren, Konzipieren, Präsentieren, Evaluieren. Sie haben praktische Fertigkeiten wie Objekterfassung, Recherche, Dokumentation, Projektplanung und -durchführung, kritischer Umgang mit und Verfassen von verschiedenen Textsorten (z. B. Protokoll, Bericht, Kritik, Essay), Vermittlung in unterschiedlichen Kontexten erworben. Sie verfügen über die Fähigkeit, im Team zu kommunizieren und ergebnisorientiert zu arbeiten und die Ergebnisse in angemessener Form zu präsentieren. Sie können mit unterschiedlichen Akteuren zielorientiert kommunizieren und knüpfen berufsrelevante Kontakte.

    Inhalte:

    Anwendungsmöglichkeiten kunsthistorischen Arbeitens werden praktisch erprobt und theoretisch reflektiert (z. B. in den Bereichen Museum, Denkmalpflege und Bauforschung, Ausstellungswesen, Kunstkritik und Journalismus, Kunstvermittlung, Kunsthandel und Archiv). Dabei erarbeiten die Studierenden theoretische Grundlagen und setzen sie dann praxisbezogen um. An konkreten Beispielen werden Arbeitsprozesse der kunsthistorischen Praxis vermittelt und reflektiert. Fallweise werden Studierende an Praxisaufgaben oder laufenden Projekten beteiligt (Vorbereitung von Ausstellungen, Kunstvermittlung o. Ä.).

    Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme

    Seminar / 2 SWS / ja Projektseminar / 2 SWS / ja

    Modulprüfung

    Schriftliche Arbeit (ca. 15 Seiten) oder Projektarbeit (ca. 15 Seiten); die Modulprüfung wird nicht differenziert bewertet

    Veranstaltungssprache

    Deutsch oder Englisch

    Arbeitszeitaufwand

    300 Stunden (10 LP)

    Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots

    Zwei Semester / Beginn Wintersemester Schließen
  • Kunst und Recht: Provenienz, Kulturgüterschutz, Urheberrecht A

    0346cA2.2

    Qualifikationsziele:

    Die Studierenden besitzen grundlegende Kenntnisse im Bereich der Provenienzforschung, des Kulturgüterschutzes und des Urheberrechts sowie der jeweils dazugehörigen Rechercheverfahren. Sie sind mit unterschiedlichen Eigentums-, Besitz- und Verfügungsrechten im Kontext des Rechtspluralismus vertraut und besitzen eine besondere Sensibilität für konfligierende Sachlagen in Bezug auf Restitutionsfragen. Sie sind mit unterschiedlichen Konventionen und Maßnahmen zum Schutz von Kulturgütern vor Beschädigung, Zerstörung oder sonstigem Verlust vertraut und kennen die Debatten um das geteilte, materielle wie immaterielle Kulturerbe. Weiterhin verfügen sie über Kenntnisse des Urheberrechts und sind in der Lage, konkrete juristische Probleme in der beruflichen Praxis geisteswissenschaftlicher Fächer zu analysieren und zu bewerten. Sie haben Kompetenzen in Rechtsfragen rund um die Verwendung, Verwertung und Veröffentlichung von Bildern, Texten und Musikstücken erlangt, die in Zeiten zunehmender Vermarktung nicht nur der Kunst selbst, sondern auch der Abbildungen und Reproduktionen davon, wichtige Qualifikationen für den beruflichen Alltag in vielen Tätigkeitsfeldern darstellen, die mit Kunst bzw. mit Bildern allgemein zu tun haben.

    Inhalte:

    Seminar und Vorlesung des Moduls werden aus den Forschungsgebieten aller Abteilungen des kunsthistorischen Instituts konzipiert. Das Modul führt in Grundlagen der Provenienzbestimmung, des Kulturgüterschutzes und des Urheberrechts sowie in die wissenschaftlichen Diskurse zur Terminologie und zu Methodenfragen ein und macht die Studierenden auch mit alternativen Konzepten, wie z. B. dem der "Objektbiografie" in der Ethnologie oder der Unterscheidung zwischen "Provenance" und "Provenience" in der Archäologie vertraut. Standort- und Eigentümerwechsel von Kunstwerken und Kulturgütern, insbesondere diejenigen, die in größerem Ausmaß weitgehend unter Zwang stattfanden, werden in die jeweiligen historischen und kulturellen Kontexte eingeordnet. Durch die Kombination einer juristischen Vorlesung oder einer unterschiedlich personell bestückten Ringvorlesung mit transdisziplinär konzipierten Seminaren vermittelt das Modul Kenntnisse aus juristischer wie auch aus transkultureller, kunstund kulturwissenschaftlicher Perspektive. In den Seminaren wird anhand von Fallbeispielen erörtert, auf welche Weise Provenienzforschung, Kulturgüterschutz und Urheberrecht die Beziehungen zwischen den verschiedenen Akteuren des Kulturbetriebs und der jeweiligen "Herkunftsgesellschaften" regeln.

    Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme

    Vorlesung / 2 SWS / ja Seminar / 2 SWS / ja

    Modulprüfung

    Schriftliche Arbeit (ca. 15 Seiten)

    Veranstaltungssprache

    Deutsch oder Englisch

    Arbeitszeitaufwand

    300 Stunden (10 LP)

    Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots

    Ein Semester / Nach Verfügbarkeit Schließen
    Modul ohne Lehrangebot
  • Kunst und Recht: Provenienz, Kulturgüterschutz, Urheberrecht B

    0346cA2.3

    Qualifikationsziele:

    Die Studierenden besitzen grundlegende Kenntnisse im Bereich der Provenienzforschung, des Kulturgüterschutzes und des Urheberrechts sowie der jeweils dazugehörigen Rechercheverfahren. Sie sind mit unterschiedlichen Eigentums-, Besitz- und Verfügungsrechten im Kontext des Rechtspluralismus vertraut und besitzen eine besondere Sensibilität für konfligierende Sachlagen in Bezug auf Restitutionsfragen. Sie sind mit unterschiedlichen Konventionen und Maßnahmen zum Schutz von Kulturgütern vor Beschädigung, Zerstörung oder sonstigem Verlust vertraut und kennen die Debatten um das geteilte, materielle wie immaterielle Kulturerbe. Weiterhin verfügen sie über Kenntnisse des Urheberrechts und sind in der Lage, konkrete juristische Probleme in der beruflichen Praxis geisteswissenschaftlicher Fächer zu analysieren und zu bewerten. Sie haben Kompetenzen in Rechtsfragen rund um die Verwendung, Verwertung und Veröffentlichung von Bildern, Texten und Musikstücken erlangt, die in Zeiten zunehmender Vermarktung nicht nur der Kunst selbst, sondern auch der Abbildungen und Reproduktionen davon, wichtige Qualifikationen für den beruflichen Alltag in vielen Tätigkeitsfeldern darstellen, die mit Kunst bzw. mit Bildern allgemein zu tun haben.

    Inhalte:

    Die Seminare des Moduls werden aus den Forschungsgebieten aller Abteilungen des kunsthistorischen Instituts konzipiert. Das Modul führt in Grundlagen der Provenienzbestimmung, des Kulturgüterschutzes und des Urheberrechts sowie in die wissenschaftlichen Diskurse zur Terminologie und zu Methodenfragen ein und macht die Studierenden auch mit alternativen Konzepten, wie z. B. dem der „Objektbiografie“ in der Ethnologie oder der Unterscheidung zwischen "Provenance" und "Provenience" in der Archäologie vertraut. Standort- und Eigentümerwechsel von Kunstwerken und Kulturgütern, insbesondere diejenigen, die in größerem Ausmaß weitgehend unter Zwang stattfanden, werden in die jeweiligen historischen und kulturellen Kontexte eingeordnet. In den Seminaren wird anhand von Fallbeispielen erörtert, auf welche Weise Provenienzforschung, Kulturgüterschutz und Urheberrecht die Beziehungen zwischen den verschiedenen Akteuren des Kulturbetriebs und der jeweiligen "Herkunftsgesellschaften" regeln.

    Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme

    Seminar / 2 SWS / ja Seminar / 2 SWS / ja

    Modulprüfung

    Schriftliche Arbeit (ca. 15 Seiten)

    Veranstaltungssprache

    Deutsch oder Englisch

    Arbeitszeitaufwand

    300 Stunden (10 LP)

    Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots

    Ein Semester / Nach Verfügbarkeit Schließen
  • Berufspraxis

    0346cA2.4

    Qualifikationsziele:

    Die Studierenden besitzen einen vertiefenden Einblick in mögliche Berufs- und Tätigkeitsfelder der Kunstgeschichte und kennen Anforderungen und Problemzusammenhänge in den vielfältigen universitären und außeruniversitären Einrichtungen der Wissenschaftspraxis und kunsthistorischen Forschung (u. a. Museen, Denkmalämter, Galerien, Kulturinstitutionen). Sie sind in der Lage, die erweiterten und vertieften Kenntnisse und Fähigkeiten der Kunstgeschichte in der Praxis anzuwenden.

    Inhalte:

    Das Praktikum vermittelt fachrelevante und praxisorientierte Einblicke in ein berufliches Tätigkeitsfeld der Kunstgeschichte. Es kann auch im Ausland absolviert werden.

    Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme

    Externes Praktikum / 300 h / ja

    Modulprüfung

    keine

    Veranstaltungssprache

    Deutsch oder Englisch

    Arbeitszeitaufwand

    300 Stunden (10 LP)

    Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots

    Ein Semester / Jedes Semester Schließen
    Modul ohne Lehrangebot
  • Kunstgeschichte und Transkulturalität A

    0346cA2.5

    Qualifikationsziele:

    Die Studierenden besitzen wissenschaftlich-kritische Kenntnisse im Bereich von Kunstproduktionen im transkulturellen Kontext und haben den Umgang mit spezifischen Methoden und Forschungsfeldern über ihren eigenen regionalen Studienschwerpunkt hinaus erlernt. Sie sind mit aktuellen Diskursen sowie Querschnittsthemen wie Transkulturalität, Postkolonialismus, Gender, Global Art, Kunst und ihrer medialen Vermittlung vertraut und kennen zudem komparatistische Forschungsansätze sowie Fragen des Kulturtransfers. Sie sind in der Lage, diese übergeordneten Fragestellungen im schwerpunktübergreifenden Austausch zu diskutieren und sie dabei einerseits auf die eigenen Studieninhalte anzuwenden, andererseits jedoch auch von diesen zu abstrahieren und sie auf einer theoretischen Ebene zu verhandeln. Sie sind sich der methodischen Herausforderungen einer transkulturellen Kunstgeschichte bewusst.

    Inhalte:

    Seminar und Vorlesung des Moduls werden aus den Forschungsgebieten aller Abteilungen des kunsthistorischen Instituts im Hinblick auf transkulturelle oder komparatistische Relevanz konzipiert. Themen sind beispielsweise der künstlerische Austausch zwischen den Weltregionen in verschiedenen Epochen, Prozesse der kulturellen Aneignung oder unterschiedliche Konzepte von Moderne („multiple modernities“). Die Vorlesung bietet entweder einen Überblick über ein bestimmtes Gebiet der Kunstgeschichte im Kontext der Transkulturalität oder über das Spektrum möglicher Fragestellungen und Forschungsansätze in der Regel im Rahmen einer Ringvorlesung. Das Seminar behandelt Kunstwerke oder Architektur entweder vor dem Hintergrund von Kulturtransfer oder transkulturellen Entstehungsbedingungen oder ermöglicht vergleichende Studien von Kunstwerken oder Architektur unterschiedlicher Regionen.

    Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme

    Vorlesung / 2 SWS / ja Seminar / 2 SWS / ja

    Modulprüfung

    Schriftliche Arbeit (ca. 15 Seiten)

    Veranstaltungssprache

    Deutsch oder Englisch

    Arbeitszeitaufwand

    300 Stunden (10 LP)

    Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots

    Ein Semester / Jedes Wintersemester Schließen
  • Kunstgeschichte und Transkulturalität B

    0346cA2.6

    Qualifikationsziele:

    Die Studierenden besitzen wissenschaftlich-kritische Kenntnisse im Bereich von Kunstproduktionen im transkulturellen Kontext und haben den Umgang mit spezifischen Methoden und Forschungsfeldern über ihren eigenen regionalen Studienschwerpunkt hinaus erlernt. Sie sind mit aktuellen Diskursen sowie Querschnittsthemen wie Transkulturalität, Postkolonialismus, Gender, Global Art, Kunst und ihrer medialen Vermittlung vertraut und kennen zudem komparatistische Forschungsansätze sowie Fragen des Kulturtransfers. Sie sind in der Lage, diese übergeordneten Fragestellungen im schwerpunktübergreifenden Austausch zu diskutieren und sie dabei einerseits auf die eigenen Studieninhalte anzuwenden, andererseits jedoch auch von diesen zu abstrahieren und sie auf einer theoretischen Ebene zu verhandeln. Sie sind sich der methodischen Herausforderungen einer transkulturellen Kunstgeschichte bewusst.

    Inhalte:

    Die Seminare des Moduls werden aus den Forschungsgebieten aller Abteilungen des kunsthistorischen Instituts im Hinblick auf transkulturelle oder komparatistische Relevanz konzipiert. Themen sind beispielsweise der künstlerische Austausch zwischen den Weltregionen in verschiedenen Epochen, Prozesse der kulturellen Aneignung oder unterschiedliche Konzepte von Moderne („multiple modernities“). Die Seminare behandeln Kunstwerke oder Architektur vor dem Hintergrund von Kulturtransfer oder transkulturellen Entstehungsbedingungen oder ermöglichen vergleichende Studien von Kunstwerken oder Architektur unterschiedlicher Regionen. Sie bieten entweder einen Überblick über ein bestimmtes Gebiet der Kunstgeschichte im Kontext der Transkulturalität oder über das Spektrum möglicher Fragestellungen und Forschungsansätze.

    Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme

    Seminar / 2 SWS / ja Seminar / 2 SWS / ja

    Modulprüfung

    Schriftliche Arbeit (ca. 15 Seiten)

    Veranstaltungssprache

    Deutsch oder Englisch

    Arbeitszeitaufwand

    300 Stunden (10 LP)

    Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots

    Ein Semester / Jedes Wintersemester Schließen
  • Kunsttheorie und Methodik

    0346cA2.7

    Qualifikationsziele:

    Die Studierenden sind mit kunsthistorischer Methodologie und Methodik vertraut. Sie sind über die parallele Auseinandersetzung mit dem konkreten künstlerischen Objekt und der Historisierung kunsttheoretischer Ansätze imstande, die Geschichte der Kunst in ihrer Vieldimensionalität von Produktion und Rezeption zu reflektieren. Sie haben vertiefte Kenntnisse über die Geschichte des Fachs und seine interdisziplinären Vernetzungen. Sie sind in der Lage, Quellen und Forschungsliteratur sowie ihre eigene wissenschaftliche Arbeit kritisch zu reflektieren und eigene Fragestellungen zu entwickeln.

    Inhalte:

    Die Seminare in diesem Modul sind jeweils schwerpunktmäßig entweder der Kunsttheorie oder der kunsthistorischen Methodik gewidmet, wobei sich je nach Thema auch Überschneidungen der beiden Bereiche ergeben können. In Seminaren zur Kunsttheorie werden Quellenschriften sowie Geschichte und Gegenwart der Kunsttheorie behandelt. Untersuchungsgegenstände sind also theoretische Beurteilungen künstlerischer Objekte in ihrer Zeit und ihrem spezifischen Kontext, die Historisierung dieser Schriften, der Wandel und die Semantisierung bestimmter kunsttheoretischer Begriffe und Modelle sowie die Ausbildung künstlerischer Gattungen in Praxis und Theorie. In Seminaren zu Methodologie und Methodik (z. B. Stilkritik, Ikonologie, Rezeptionsästhetik, ethnologische Feldstudien oder auch die Reflexion von Kategorien wie Transkulturalität oder Gender) reflektieren die Studierenden verschiedene methodische Ansätze. Sie üben deren Anwendung, setzen sich mit Geschichte, Funktion und Rezeption methodischer Modelle und deren diskursiven Verortungen auseinander und diskutieren kunsthistorische Begriffe und Kategorien. Schließlich werden Praktiken und Erfahrungen des wissenschaftlichen Arbeitens besprochen und geübt.

    Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme

    Seminar / 2 SWS / ja Seminar / 2 SWS / ja

    Modulprüfung

    Schriftliche Arbeit (ca. 15 Seiten)

    Veranstaltungssprache

    Deutsch oder Englisch

    Arbeitszeitaufwand

    300 Stunden (10 LP)

    Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots

    Ein Semester / Jedes Wintersemester Schließen

Studienfächer A-Z