WiSe 21/22: Der Essayfilm
Lena Serov
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Diese Lehrveranstaltung findet online statt, der angegebene Raum steht für diese Veranstaltung dennoch zur Verfügung. In diesem Raum haben Studierende vor Ort die Möglichkeit, an der digital stattfindenden Veranstaltung teilzunehmen, unter der Voraussetzung, dass jede/r ein Smartphone, Tablet oder Laptop mit Kopfhörer mitbringt, über das er/sie sich in die Veranstaltung einloggen und teilnehmen kann.
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Auch wenn der Essayfilm bereits ein Set an Formen und Prinzipien sowie einen Werkkanon herausgebildet hat, ist er als offene Form aufzufassen. Zwischen Fiktionalität und Faktischem akzentuiert der Essayfilm das Fragmentarische, arbeitet mit heterogenen Bildformen und disparaten Bild-Ton-Beziehungen und eröffnet Denk- und Assoziationsräume, die die Befragung und Deutung des Gesehenen, aber auch des Mediums selbst, aktivieren.
In dem Seminar nähern wir uns dem Essayfilm über einschlägige Texte wie Adornos „Der Essay als Form“ und analysieren zentrale Werke von u.a. Chris Marker, Agnes Varda und Harun Farocki. Das Repertoire soll darüber hinaus um Formen des politischen Essayfilms sowie des Video-Essays erweitert werden.
Literatur: Blümlinger, Christa; Wulff, Constantin (Hrsg.): Schreiben, Bilder, Sprechen. Texte zum essayistischen Film. Wien: Sonderzahl 1992.
Kramer, Sven; Tode, Thomas (Hrsg.): Der Essayfilm. Ästhetik und Aktualität. Konstanz: UVK 2011.
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