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Seminar
WiSe 21/22: Sellars, Empiricism and the Philosophy of Mind
Stefanie Grüne
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Der Aufsatz „Empiricism and the Philosophy of Mind“ (1956) ist einer der Klassiker der analytischen Philosophie. Sellars liefert in diesem Aufsatz eine Kritik an grundlegenden Annahmen der Wahrnehmungs- und Erkenntnistheorie, die unter dem Titel „Kritik am Mythos des Gegebenen“ berühmt geworden ist. Sie beinhaltet eine Kritik an Sinnesdaten-Theorien, d.h. an Theorien, die annehmen, dass die unmittelbaren Objekte unserer Wahrnehmung nicht physische Objekte wie Tische und Stühle sind, sondern geist-abhängige private Objekte. Die Auseinandersetzung mit dieser wahrnehmungsphilosophischen Position verbindet Sellars mit einer kritischen Auseinandersetzung mit dem erkenntnistheoretischen Fundamentalismus, also der Annahme, dass die Wahrnehmung solcher geist-abhängiger Sinnesdaten das Fundament unseres empirischen Wissens liefert, auf das sich alles weitere Wissen letztendlich zurückführen lässt. Ausgehend von diesen kritischen Überlegungen entwickelt Sellars eine positive Analyse von Gedanken, Empfindungen und perzeptuellen Erfahrungen.
Da es sich bei „Empiricism and the Philosophy of Mind“ um einen recht kurzen Text handelt, eignet er sich gut für eine gründliche Textarbeit.
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