WiSe 21/22: Einführung in die Aufführungsanalyse
Andrej Mircev
Information for students
Diese Lehrveranstaltung findet abwechselnd Online und in Präsenz statt, der angegebene Raum (Angabe der Raumnummer) steht für diese Veranstaltung bei Online-Terminen dennoch zur Verfügung. In diesem Raum haben Studierende vor Ort die Möglichkeit, an der digital stattfindenden Veranstaltung teilzunehmen, unter der Voraussetzung, dass jede/r ein Smartphone, Tablet oder Laptop mit Kopfhörer mitbringt, über das er/sie sich in die Veranstaltung einloggen und teilnehmen kann.
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Sie müssen unbedingt über den Barcode (an der Seminartür) Ihre Anwesenheit im Raum dokumentieren.
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Als jene Schlüsselkategorie der darstellenden Künste, steht der Begriff der Aufführung im Zentrum der theaterwissenschaftlichen Forschungsarbeit. Indem sich das Seminar mit unterschiedlichen Methoden und Theorien der Aufführungsanalyse auseinandersetzt, geht es der Frage nach, was heute Theater sein kann und wo/wann bzw. unter welchen Umständen eine Aufführung sich ereignen und materialisieren kann? Wir werden daher unterschiedliche institutionelle und epistemische Ordnungen und Rahmenbedingungen in Betracht nehmen, die es ermöglichen nach sozial-politischen Mechanismen der Kunst zu fragen. Dadurch kommt es zur Erweiterung des analytischen Blicks, der ästhetische Fragstellungen mit den brennenden Fragen der Gesellschaft zu artikulieren versucht. In anderen Worten, das Seminar überprüft die interdisziplinären Grundlagen der Aufführungsanalyse, die somit nicht nur ausschließlich für Theaterkontexte, sondern auch für andere kulturelle Inszenierungsphänomene (Politik, Sport, Fest usw.) eine tragende Rolle spielen kann. Daher auch die Vielfalt der Beispiele und Fallstudien, denen wir uns widmen werden: Theaterinszenierungen, Tanzstücke, Oper, Performances, Ausstellungsbesuche, ortsspezifische Aufführungen und digitale Formate. Ziel des Seminars ist es, sinnliche Vorgänge wie Sehen, Hören und Fühlen mit Reflexion und diskursiver Artikulation zu verbinden. Auf diese Weise soll ein praxisorientierter Übungsraum generiert werden, der es ermöglicht Wahrnehmung und Erinnerung zur Sprache zu bringen und Theorie mit Textarbeit verflechtet. Neben der aktiven Teilnahme an den Diskussionen, umfassen die Arbeitsleistungen die Anfertigung einer Reihe von Übungen sowie einer zehnseitigen Hausarbeit.
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