WiSe 21/22: Audiovisualität und die sozialen Medien - Affekt, Zirkulation, Ökonomie
Matthias Grotkopp
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Es gilt als allgemein bekannt, dass audiovisuelle Daten einen überwältigenden Großteil des Datenvolumens im privaten Internetnutzung ausmachen. Videos auf Youtube, TikTok, Facebook, per Messengerdienst und Streaming-Angebot usw. sind aus dem Mediengebrauch der meisten von uns kaum wegzudenken. Gleichzeitig gibt es in der Forschung bisher wenig produktive Ansätze, welche die beiden Komponenten der Audiovisualität einerseits und der Plattformen und Interfaces des Internets andererseits in eine schlüssige Perspektive bringen. Die Filmwissenschaft tut sich schwer damit, die Videos nicht nur als Bewegtbilder in Analogie zu Leinwand und Bildschirm zu denken, sondern als buchstäblich vernetzte, gestreamte, eingebettete Bilder zu analysieren. Während andererseits die medien- und kommunikationswissenschaftlichen Zugriffe nicht auf die raum-zeitliche Dimension dieser Bewegtbilder zielen. Im Seminar wollen wir ausgehend von Grundlagentexten zu Digitalität und Audiovisualität sowie einer Auswahl an konkreten Fallstudien an einem besseren Verständnis dieser Problemlage arbeiten.
Wichtig:
Der Kurs wird als Präsenzveranstaltung geplant, kurzfristige Änderungen sind aber nicht auszuschließen. Bitte schauen Sie daher vor Veranstaltungsbeginn in Ihr FU-Emailpostfach (Zedat) und suchen Sie den Kurs in der FU-Lernplattform Blackboard auf. Dort finden Sie alle wichtigen Informationen zum Verlauf.
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