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Seminar
WiSe 21/22: Orientalism, China, Sinology: reception of a concept
Friederike Assandri
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Der Begriff „Orientalismus“ ist zu einem vielzitierten Schlagwort in den Kulturwissenschaften geworden.
Ende der 70er Jahre benannte der Amerikaner und Palästinenser Edward Said in einer literaturhistorischen Studie über die Darstellung des Vorderen Orients in der französischen und englischen Literatur, Kunst, und Orientalistik des 19. und 20. Jahrhunderts den Diskurs, der den Orient als das „Andere“, als Gegenbegriff zum rationalen modernen Westen konstruiert und dadurch Hegemonialbestrebungen ausdrückt, unterstützt und immer wieder aufs Neue schafft, „Orientalismus“.
Was hat ein solches Konzept mit China zu tun? Betrifft es auch das Chinabild des Westens? Wie wurde es bei Sinologen rezipiert? Kann es überhaupt auf China Anwendung finden? Wenn ja, dann welche? Und wie wurde es in China selbst rezipiert?
Im Kurs wird der Begriff Orientalismus als Diskurs vorgestellt und verschiedene Formen der Rezeption, Kritik, Anwendung und Weiterentwicklung in der Sinologie und in China anhand von wissenschaftlichen Artikeln diskutiert. Inhalte sind u.a. das China-Bild des Westens in historischer Perspektive, die Wissensproduktion in der Sinologie, die Rezeption des Orientalismus-Diskurses in China und in der chinesischen Diaspora.
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