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Seminar
WiSe 21/22: Intra-party democracy
Benjamin Höhne
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Die innerparteiliche Demokratie befindet sich im Umbruch – sowohl bei der Auswahl von Kandidierenden zu Bundestagswahlen als auch der Parteivorsitzenden. Jahrzehntealte Rekrutierungspfade scheinen im Wandel, sodass mit Blick auf den internationalen Trend eine nachholende Demokratisierung festgestellt werden kann. Diese bedeutet v.a. eine größere Inklusion der Parteimitgliederbasis und einen offeneren Wettbewerb. Bei den jüngeren Parteivorsitzendenwahlen in den beiden Regierungsparteien CDU und SPD vollzog sich zudem eine Dezentralisierung durch konsultative Regionalkonferenzen.
Im theoretischen Teil des Seminars werden Konzepte innerparteilicher Demokratie sowie der party change Literatur diskutiert. Im Empirieteil wird die Input-Dimension der Demokratisierungsprozesse mit Methoden der Rekrutierungsforschung vermessen. Welche Folgen der Wandel innerparteilicher Demokratie auf die Output-Dimension hat, wird explorativ zu diskutieren sein. Dies betrifft z.B. die Personalisierungsthese angesichts zunehmend häufiger Doppelspitzen genauso wie die Professionalisierungsthese im Kontext veränderter Selektionskriterien wie bei der amtierenden SPD-Spitze nachzuvollziehen.
Vergleichsperspektiven werden sowohl zwischen den sieben Bundestagsparteien als auch den beiden Rekrutierungssystemen für den Parteivorsitz und die Wahlbewerber:innen zu Bundestagswahlen eigenommen. Bei Interesse der Studierenden kann mit Daten aus der Parteimitgliederbefragung des IParl (#BuKa2017) gearbeitet werden. close
16 Class schedule
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Fri, 2021-10-22 10:00 - 12:00
Fri, 2021-10-29 10:00 - 12:00
Fri, 2021-11-05 10:00 - 12:00
Fri, 2021-11-12 10:00 - 12:00
Fri, 2021-11-19 10:00 - 12:00
Fri, 2021-11-26 10:00 - 12:00
Fri, 2021-12-03 10:00 - 12:00
Fri, 2021-12-10 10:00 - 12:00
Fri, 2021-12-17 10:00 - 12:00
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Fri, 2022-01-21 10:00 - 12:00
Fri, 2022-01-28 10:00 - 12:00
Fri, 2022-02-04 10:00 - 12:00
Fri, 2022-02-11 10:00 - 12:00
Fri, 2022-02-18 10:00 - 12:00