WiSe 22/23: Material Turn des Films in Geschichte und Gegenwart
Sabine Nessel
Kommentar
In den Geistes- und Kulturwissenschaften ebenso wie in den Künsten ist unter dem Begriff „material turn“ seit geraumer Zeit eine stärkere Berücksichtigung von Objekten, Dingen und Materialien zu verzeichnen (Hoppe/Lemke 2020). Bezogen auf Film wurde die Frage nach dem Material bzw. der Materialität bisher vergleichsweise selten gestellt (vgl. Jutz 2010). Was bedeutet es, wenn wir Filme ausgehend von der Frage nach ihrer Materialität in den Blick nehmen? Welches sind die Möglichkeiten und Grenzen dieser Perspektivierung? Der Frage nach einem „material turn“ soll anhand von ausgewählten Positionen (u.a. Katharina Hoppe/Thomas Lemke, Siegfried Kracauer, Heide Schlüpmann, Gabriele Jutz) nachgegangen werden.
Die Kursmaterialien sind zu Semesterbeginn über Blackboard bzw. die FU-Videoplattform VBrick Rev zugänglich.
Prüfungsleistung: Kurztext im Umfang von ca. 15 Seiten im Bereich Filmanalyse/-Geschichte oder Kunst-/Film- und Medientheorie.
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