WiSe 22/23: Die Poetik der Synchronisation in Filmen und Fernsehserien in der BRD in den 1970er- und 1980er-Jahren
David Gaertner
Kommentar
ERSTE DOPPELSITZUNG IN DER ERSTEN VORLESUNGSWOCHE!!
ERSTE DOPPELSICHTUNG IN DER ZWEITEN VORLESUNGSWOCHE!
Synchronfassungen von Filmen und Fernsehserien wird im akademischen Kontext in der Regel wenig Bedeutung beigemessen, geht es doch oft um die Arbeit am Gegenstand in seiner ‚ursprünglichen‘ Form. Die für heimische Zuschauer*innen bearbeiteten Fassungen bilden jedoch den Ausgangspunkt einer alltäglichen Medienrezeption, die, so wie auch Filmgenres, als Grundlage eines gesellschaftlichen Kommunikationsprozesses verstanden werden können.
Vor dem Hintergrund von historischen Konstellationen und Medienpraktiken in der BRD der 1970er und 1980er Jahre soll im Rahmen dieser Veranstaltung der Frage nachgegangen werden, welchen Stellenwert Synchronfassungen für die Diskurse jener Zeit beigemessen werden kann. Dafür werden sowohl einschlägige film- und medienwissenschaftliche Theorien erörtert als auch Ansätze der Translationswissenschaft herangezogen. Zudem werden für die Auswahl von Synchronfassungen von allen Kursteilnehmer*innen ausführliche Archivrecherchen vorgenommen. Schließlich soll in gemeinsamen Analysen eine Poetik der Synchronisation beschreiben werden.
Wichtige Hinweise:
Die Veranstaltung findet alle 14 Tage in Form von Doppelsitzungen statt.
Die Verteilung der obligatorischen Arbeitsleistungen erfolgt in der ersten Doppelsitzung
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Regelmäßige Termine der Lehrveranstaltung