16431
Hauptseminar
WiSe 22/23: Was und wie zu lesen sei. Zur Wechselbeziehung von Text- & Interpretationstheorien
Martin Endres
Kommentar
Gegenstand des Seminars sind prominente literaturtheoretische Ansätze des 20. Jahrhunderts: Formalismus, Strukturalismus, literarische Hermeneutik, Dekonstruktion, Diskursanalyse. Ziel des Seminars ist dabei, die intrikate Verflechtung von Interpretations- und Texttheorie herauszuarbeiten. Das meint: Aufgezeigt werden soll, in welch eminenter Weise ein bestimmtes Verständnis dessen, was unter einem (literarischen) ›Text‹ zu denken sei, die Auffassung dessen bedingt, was als literaturwissenschaftliche ›Interpretation‹ gilt – und umgekehrt: die Antwort auf Frage, mit welchem methodischem Zugang ein literarischer Text zu interpretieren, mit welchem Erkenntnisinteresse die Interpretation erfolgen und welche Kriterien für eine ›gelungene‹ Interpretation angesetzt werden müssen, prägt direkt den Begriff des (literarischen) ›Textes‹.
In der gemeinsamen Seminardiskussion soll ein differenziertes Verständnis für die unterschiedlichen literaturwissenschaftlichen Ansätze und ihre text- und interpretationstheoretischen Implikationen erarbeitet werden. Die Analyse der einzelnen Ansätze erfolgt dabei stets praxisnah und auf die eigene Arbeit mit literarischen Texten hin reflektiert. Damit kann das Seminar als erweiterte Einführung in die Literaturtheorie verstanden werden, welche die Herausbildung einer eigenen Position befördern soll.
Schließen
16 Termine
Regelmäßige Termine der Lehrveranstaltung
Mi, 19.10.2022 16:00 - 18:00
Mi, 26.10.2022 16:00 - 18:00
Mi, 02.11.2022 16:00 - 18:00
Mi, 09.11.2022 16:00 - 18:00
Mi, 16.11.2022 16:00 - 18:00
Mi, 23.11.2022 16:00 - 18:00
Mi, 30.11.2022 16:00 - 18:00
Mi, 07.12.2022 16:00 - 18:00
Mi, 14.12.2022 16:00 - 18:00
Mi, 04.01.2023 16:00 - 18:00
Mi, 11.01.2023 16:00 - 18:00
Mi, 18.01.2023 16:00 - 18:00
Mi, 25.01.2023 16:00 - 18:00
Mi, 01.02.2023 16:00 - 18:00
Mi, 08.02.2023 16:00 - 18:00
Mi, 15.02.2023 16:00 - 18:00