WiSe 22/23: Übersetzerbau
Aruni Choudhary
Zusätzl. Angaben / Voraussetzungen
Die Vorlesung gehört zum Studienbereich "Praktische Informatik"
Voraussetzungen
Grundkenntnisse in Automatentheorie, Formalen Sprachen, Rechnerorganisation und Programmiersprachen
SchließenKommentar
Ein Übersetzer ist ein Programm, das Programme einer höheren Programmiersprache in eine andere Programmiersprache (im allgemeinen Maschinensprache) überführt. In der Regel erfolgt die Übersetzung in mehreren Phasen, wovon die wichtigsten die lexikalische Analyse, die Syntaxanalyse, die semantische Analyse und die Codeerzeugung sind. Mit Hilfe der lexikalischen und syntaktischen Analyse wird das Quellprogramm in eine computergerechte Repräsentation überführt (abstrakter Syntaxbaum). Diese Repräsentation wird dann als Ausgangspunkt für Optimierungen und Codeerzeugung verwendet. Die hier vorgestellten Verfahren finden an vielen Stellen in der Informatik Anwendung. Deshalb ist dieses Thema auch für solche Hörer von Interesse, die nie vorhaben, einen Übersetzer zu schreiben.
SchließenLiteraturhinweise
Zur Beschaffung empfohlen:
- Alfred V. Aho, Monica S. Lam, Ravi Sethi, Jeffrey D. Ullman: Compilers - Principles, Techniques , & Tools, Pearson International Edition, 2007
Die deutsche Version wegen Mängel in der Übersetzung nicht so sehr zu empfehlen:
- Alfred V. Aho, Monica S. Lam, Ravi Sethi, Jeffrey D. Ullman: Compiler, Pearson Studium, 2008
Weitere, ergänzende Literatur:
- Helmut Seidl: Compilerbau, TUM, SS08
- Pat D Terry: Compiling with C# and Java, Pearson Education 2005
- Reinhard Wilhelm, Dieter Maurer: Übersetzerbau - Theorie, Konstruktion, Generierung, Springer-Verlag, 2. Auflage 1997
- Niklaus Wirth: Grundlagen und Techniken des Compilerbaus, 3. Auflage, Oldenbourg-Verlag, 2011
36 Termine
Zusätzliche Termine
Mi, 26.10.2022 16:00 - 18:00Regelmäßige Termine der Lehrveranstaltung
Räume:
A6/SR 025/026 Seminarraum (Arnimallee 6)