WiSe 22/23: S - Theorie und Praxis anthropogeographischer Methoden: Queering Berlin
Antonie Schmiz
Zusätzl. Angaben / Voraussetzungen
Das Seminar kann nur in Verbindung mit dem zugehörigen Geländepraktikum (24409b3) belegt werden. Der Termin der Felphase wird im Seminar bekannt gegeben
Kommentar
Wie könnte ein queeres Berlin imaginiert und gelebt werden? Wie konstituiert sich queerer Raum? Wie müsste ein queeres Berlin regiert und verwaltet werden? Welche Räume, Infrastrukturen und Institutionen braucht ein queeres Berlin?
Um diesen Fragen in einem Forschungsprojekt nachgehen zu können, dienen methodische Kompetenzen als Grundlage. Sie stellen zugleich eine Schlüsselqualifikation für die spätere berufliche Praxis dar. Hierzu zählen nicht zuletzt Kenntnisse wissenschaftlicher Weltbilder und Selbstverständnisse, auf denen einzelne Methoden beruhen, die kritische Reflexion der Stärken, Schwächen und Grenzen bestimmter Ansätze und Forschungsinstrumente sowie die Beschäftigung mit der Frage, welche Aspekte beim Einsatz bestimmter Methoden in der wissenschaftlichen Forschung beachtet werden müssen. Im Seminar werden Grundlagen der Wissenschaftstheorie, ausgewählte qualitative und quantitative Forschungsmethoden und deren konzeptionelle Grundlagen behandelt. Dazu gehören die Erstellung und Auswertung von Fragebögen für standardisierte Befragungen, EDV-basierte Dateneingabe und Datenaufbereitung, Entwicklung von Leitfäden für qualitative Interviews (Expertengespräche, narrative Interviews etc.), thematische Kartierung, Diskursanalyse, Fokusgruppendiskussion, teilnehmende Beobachtung, Feldtagebücher, Online-Ethnographie und eine Diskussion der Vor- und Nachteile der jeweiligen Methoden sowie der jeweiligen Einsatzbereiche.
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Regelmäßige Termine der Lehrveranstaltung