33000

WiSe 22/23: Konstituierung Lateinamerikas

Antonio Monte, Stephanie Schütze

Hinweise für Studierende

Mögliche Modulprüfung für Studiederende im M.A. Interdisziplinäre Lateinamerikastudien: Klausur (90 Min.) entweder in diesem Grundkurs oder in einem der zum Modul gehörenden Seminare, die immer im Sommersemester angeboten werden. Über den Klausurtermin wird informiert. --- Für den Nachweis der aktiven und regelmäßigen Teilnahme in diesem Grundkurs ist zunächst das Schreiben eines Protokolls von einer DIN A4-Seite, Schriftgröße Times New Roman 12, Zeilenabstand 1,5 von einer der Vorlesungsitzungen erforderlich. Die Aufgabe wird jeweils zu Anfang einer Sitzung nach dem Zufallsprinzip zugeteilt. Die Abgabe des Protokolls erfolgt per E-Mail bis spätestens eine Woche nach dieser Sitzung. Sowohl die Prüfung als auch die Unterrichtsprotokolle können auf Deutsch, Spanisch, Portugiesisch oder Englisch geschrieben werden. Schließen

Kommentar

Der Grundkurs „Konstituierung Lateinamerikas“ führt aus geschichtswissenschaftlicher und kulturanthropologischer Perspektive in die Grundlagen der vielfältigen Gesellschaften Lateinamerikas ein. Dabei werden sowohl die wichtigsten geschichtlichen Ereignisse, die Lateinamerika konstituiert haben, als auch die Konzepte, Theorien und Methoden, welche die Erzählungen und Repräsentationen über Lateinamerika und seine Bevölkerung geprägt haben, dargestellt. Vor diesem Hintergrund werden in der Vorlesung sowohl die Geschichte der „Eroberung“ und Kolonialisierung Lateinamerikas mit Rückblicken auf die vorkoloniale Zeit analysiert, die Strukturierung der Nationalstaaten und die Prozesse der „Mestizaje“ nach den „Unabhängigkeitsrevolutionen“ in den Blick genommen als auch die transnationalen und globalen Verflechtungen diskutiert, die Produkt kommerzieller, migratorischer und intellektueller Netzwerke sind. Schließen

Literaturhinweise

Beckles, H. (2013). Britain’s black debt: Reparations for Caribbean slavery and native genocide. University Of West Indies Press; Pratt, M. L. (1999). Arts of the Contact Zone. In Ways of Reading (5. Aufl., S. 33–40). Bedford/St. Martin’s; Quijano, A. (2000). Colonialidad del poder, eurocentrismo y América Latina. In E. Lander (Hrsg.), La colonialidad del saber: Eurocentrismo y ciencias sociales. Perspectivas Latinoamericanas (S. 246). CLACSO; Rinke, S. (2019). Conquistadoren und Azteken: Cortés und die Eroberung Mexikos. C.H. Beck; Tenorio-Trillo, M. (2017). Latin America: The allure and power of an idea. The University of Chicago Press; Walsh, C. (2010). „Raza“, mestizaje y poder: Horizontes coloniales pasados y presentes. Crítica y emancipación, 2(3). Schließen