WiSe 22/23: TanzTexte
Johanna Withelm
Kommentar
Wie lässt sich über Bewegung schreiben – wie lassen sich Worte über etwas formulieren, das sich in ständiger Bewegung dem Blick der Zuschauenden entzieht? Wie lässt sich etwas verschriftlichen, das selbst (oft) keinen Text zum Gegenstand hat? Welche Fragestellungen eröffnen sich über einen aufführungsanalytischen Ansatz im Verhältnis zu tanzjournalistischen, tanzdramaturgischen oder anderen kreativ-assoziativen Herangehensweisen?
Die Übung erprobt neben der Lektüre von Texten zur Aufführungs-, Bewegungs- und Textanalyse den Umgang mit verschiedenen Schreibsituationen und erarbeitet Zugänge zu einem Schreiben über Bewegung. Wie können wir Texte entwickeln die in Bewegung sind? Und wie können wir unser Schreiben über Bewegung so gestalten, dass es uns nicht im Weg steht? Die Übung begreift das Schreiben als einen genuin körperlichen Prozess und den Text selbst als Körper. Dahingehend sollen grundlegende Ansätze des Schreibens über Tanz vermittelt und erprobt werden, dabei stehen schreibpraktische Übungen im Vordergrund.
Zum Ende des Semesters sollen experimentelle TanzTexte der Studierenden zu künstlerischen Arbeiten entstehen, die von der Dozentin begleitet und redigiert werden.
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Regelmäßige Termine der Lehrveranstaltung