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Seminar
WiSe 22/23: Fortschritt und Geschichte
Jakob Huber
Kommentar
Die Idee des geschichtlichen Fortschritts – einer kontinuierlichen Entwicklung hin zum Besseren – ist von zentraler Bedeutung für das Denken der Aufklärung, wenn nicht gar der westlichen Moderne insgesamt. Die Katastrophen des 20. Jahrhunderts und seine (angebliche) Verquickung mit den Übeln des Kolonialismus und Imperialismus haben den Fortschrittsbegriff jedoch in Verruf gebracht. Während einige Denker:innen die Idee des Fortschritts daher heute verabschieden wollen, betonen andere, dass sie unverzichtbar bleibt, um die Vergangenheit zu interpretieren und emanzipatorisches Handeln in der Zukunft anzuleiten. Im Seminar werden wir uns sowohl mit den klassischen geschichtsphilosophischen Fortschrittserzählungen des 18. und 19. Jahrhunderts (Kant, Hegel, Marx) als auch mit deren Kritiker:innen (z.B. Rousseau, Nietzsche, Benjamin) beschäftigen. Ein weiterer Schwerpunkt soll auf jüngeren Debatten über moralischen und politischen Fortschritt in der politischen und Sozialphilosophie liegen. Schließen
16 Termine
Regelmäßige Termine der Lehrveranstaltung
Do, 20.10.2022 14:00 - 16:00
Do, 27.10.2022 14:00 - 16:00
Do, 03.11.2022 14:00 - 16:00
Do, 10.11.2022 14:00 - 16:00
Do, 17.11.2022 14:00 - 16:00
Do, 24.11.2022 14:00 - 16:00
Do, 01.12.2022 14:00 - 16:00
Do, 08.12.2022 14:00 - 16:00
Do, 15.12.2022 14:00 - 16:00
Do, 05.01.2023 14:00 - 16:00
Do, 12.01.2023 14:00 - 16:00
Do, 19.01.2023 14:00 - 16:00
Do, 26.01.2023 14:00 - 16:00
Do, 02.02.2023 14:00 - 16:00
Do, 09.02.2023 14:00 - 16:00
Do, 16.02.2023 14:00 - 16:00