16767
Seminar
WiSe 22/23: Postkoloniale Konstellationen
Johanna Bundschuh-van Duikeren
Kommentar
Das Seminar vermittelt einen Einblick in das Zusammenspiel verschiedener Aspekte von Literaturproduktion und -rezeption unter postkolonialen Bedingungen und für einen globalisierten Buchmarkt. Im Zuge einer Analyse der relevanten Rahmenbedingungen werden wir uns mit der Rolle peripherer Sprachen im globalen Transfer von Texten ebenso beschäftigen wie mit der Kategorie der Weltliteratur als verlegerische Strategie. Schließlich sollen die besprochenen Konzepte und Theorien in einer Fallstudie angewandt werden: Die zentrale Fragestellung dabei ist, wie postkoloniales Schreiben zwischen Einschreiben in (westliche?) Literaturtraditionen und postkolonialem Rewriting aussehen kann, wobei gerade auch den Paratexten besondere Aufmerksamkeit zukommt. Dafür werden wir moderne Robinsonaden von J.M Coetzee – Foe (1986) / Mr. Cruso, Mrs. Barton und Mr. Foe (1986) – und Patrick Chamoiseau – L’émpreinte à Crusoé (2012) / Die Spur des Anderen (2014) – analysieren und diskutieren.
Für dieses Seminar wird die Kenntnis von Daniel Defoe, Robinson Crusoe (1719) vorausgesetzt. Im Seminar lesen wir außerdem Auszüge aus Radna Fabias – Habitus (2018)/ Habitus (2022). Die Seminarsprache ist Deutsch, die Seminarlektüren sind deutsch und englisch. Schließen
16 Termine
Regelmäßige Termine der Lehrveranstaltung
Do, 20.10.2022 10:00 - 12:00
Do, 27.10.2022 10:00 - 12:00
Do, 03.11.2022 10:00 - 12:00
Do, 10.11.2022 10:00 - 12:00
Do, 17.11.2022 10:00 - 12:00
Do, 24.11.2022 10:00 - 12:00
Do, 01.12.2022 10:00 - 12:00
Do, 08.12.2022 10:00 - 12:00
Do, 15.12.2022 10:00 - 12:00
Do, 05.01.2023 10:00 - 12:00
Do, 12.01.2023 10:00 - 12:00
Do, 19.01.2023 10:00 - 12:00
Do, 26.01.2023 10:00 - 12:00
Do, 02.02.2023 10:00 - 12:00
Do, 09.02.2023 10:00 - 12:00
Do, 16.02.2023 10:00 - 12:00