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Seminar
WiSe 22/23: Experimentelle digitale Literatur
Karl Wolfgang Flender
Kommentar
Eine ganze Ausgabe der „New York Times“ abgetippt und als Buch veröffentlicht. Alle Texte des Project Gutenberg-Archivs automatisch nach ihrem Klang geordnet und als Langgedicht gedruckt. Bret Easton Ellis’ Skandalroman „American Psycho“ annotiert mit kontextsensitiven Werbeanzeigen von Google Mail: Texte wie Kenneths Goldsmiths „Day“, Allisons Parrishs „Articulations“ oder Mimi Cabells und Jason Huffs „American Psycho“ strapazieren unser Literaturverständnis und fragen nach den Bedingungen und Möglichkeiten von Literatur im Digitalen Zeitalter.
Dieses Seminar widmet sich der emphatisch experimentellen, digitalen Literatur. Anhand literarischer Texte werden wir nicht nur poetologische Fragen diskutieren, sondern auch untersuchen, wie digitale Literatur Konzepte wie Autor:innenschaft, Text, Werk und Kreativität zu aktualisieren, zu modifizieren oder zu entgrenzen versucht. Nicht zuletzt soll es darum gehen, wie diese experimentellen Texte überhaupt „gelesen“ werden können, und damit: Was Schreiben und Lesen im Zusammenhang digitaler Literatur bedeuten kann. Eingebettet sind die theoretischen Annäherungen in eine praktische Auseinandersetzung mit experimentellen, digitalen Schreibverfahren.
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Literaturhinweise
Einführende Lektüre:
Bajohr, Hannes / Annette Gilbert (Hg.): Digitale Literatur II. Sonderband
Text+Kritik. Zeitschrift für Literatur. München 2021.
16 Termine
Regelmäßige Termine der Lehrveranstaltung
Mo, 17.10.2022 10:00 - 12:00
Mo, 24.10.2022 10:00 - 12:00
Mo, 31.10.2022 10:00 - 12:00
Mo, 07.11.2022 10:00 - 12:00
Mo, 14.11.2022 10:00 - 12:00
Mo, 21.11.2022 10:00 - 12:00
Mo, 28.11.2022 10:00 - 12:00
Mo, 05.12.2022 10:00 - 12:00
Mo, 12.12.2022 10:00 - 12:00
Mo, 02.01.2023 10:00 - 12:00
Mo, 09.01.2023 10:00 - 12:00
Mo, 16.01.2023 10:00 - 12:00
Mo, 23.01.2023 10:00 - 12:00
Mo, 30.01.2023 10:00 - 12:00
Mo, 06.02.2023 10:00 - 12:00
Mo, 13.02.2023 10:00 - 12:00