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Hauptseminar
WiSe 22/23: Loher und Maller
Ralf Schlechtweg-Jahn
Kommentar
Loher und Maller ist ein von Elisabeth von Nassau-Saarbrücken (* um 1395, † 1456) in deutsche Prosa übertragenen französischen chanson de geste und handelt von Loher, einem der beiden Söhne Karls des Großen, und seinem Freund Maller, der ihn in die Verbannung vom väterlichen Hof begleitet. Loher kämpft in Konstantinopel erfolgreich gegen die heiden und gewinnt eine eigene Herrschaft, gerät später jedoch in Konflikt mit seinem Bruder Ludwig, der an seiner Stelle die Nachfolge Karls angetreten hat. Lohers Leben ist dabei bestimmt von einer Fülle von Abenteuern, die den Helden von einer mißlichen Lage in die nächste bringen, aus der ihn nur seine Frau und sein bester Freund
retten können.
Eine der Handschriften des Loher enthält ca. 200 Bildern, wodurch fast jede zweite Seite ein großformatiges, buntes Bild enthält. Der Zusammenhang von Bild und Text soll uns dabei besonders interessieren: Inwieweit sind beide Medien selbständig, inwieweit ergänzen oder widersprechen sie einander? Welche vor allem immersiven Auswirkungen
hat diese Art der doppelten Lektüremöglichkeit?
Loher und Maller. Kritische Edition eines spätmittelalterlichen Prosaepos. Hrsg. v. Ute von
Bloh. Berlin 2013 (der Text ist über den Universitätskatalog beim Verlag downloadbar)
Handschrift: https://resolver.sub.uni-hamburg.de/kitodo/HANSh494 Schließen
16 Termine
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