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WiSe 22/23: Diskriminierung in der Schule - was hat das mit mir zu tun? - Perspektiven des intersektionalen Feminismus auf Lehrmotivationen und eine professionelle pädagogische Haltung

Natalie Wagner

Zusätzl. Angaben / Voraussetzungen

Wir lesen sowohl deutschsprachige als auch teils englischsprachige Literatur. Als Modulprüfung wird im Lauf des Semesters ein Portfolio erarbeitet.

Kommentar

„no education ist politically neutral“ (bell hooks) Doch was bedeutet das für Lehrkräfte im Schulalltag? Ausgehend von Historie und Erkenntnissen der feministischen Intersektionalitätsforschung beleuchtet dieser Kurs die eigene Verortung innerhalb des Spannungsfelds Schule. Darauf aufbauend soll die eigene pädagogische Haltung hinterfragt und, im Sinne von Handlungsfähigkeit, gestärkt werden. Dafür sind individuelle Motivationen zu lehren, die Reflexion eigener Haltungen, und auch die Bezugnahme auf wirksame Machtstrukturen relevant. Im ersten Teil des Seminars beschäftigen wir uns mit Grundkonzepten intersektionaler Feminismen (u.a. Kimberlé Crenshaw, Audre Lorde, bell hooks), und diskutieren daraufhin deren Potential für die Entwicklung einer bewussten pädagogischen Haltung. Wir reflektieren gemeinsam, wie der Bezug auf machtkritische Analysen die eigene professionelle pädagogische Haltung im Bildungssystem, insbesondere in der politische Bildung, stärken kann und welche Handlungsoptionen und Sichtweisen sich dadurch eröffnen. Dabei nehmen wir auch die Konzepte ‚Haltung‘ sowie ‚Professionalität‘ im Kontext Schule bzw. politische Bildung in den Blick. Abschließend evaluieren wir gemeinsam, ob und wie wir Erkenntnisse aus dem Seminar für die eigene diskriminierungssensible Professionalisierung fruchtbar machen können. Schließen

16 Termine

Regelmäßige Termine der Lehrveranstaltung

Di, 14:00 - 16:00 16 Termine

Di, 18.10.2022 14:00 - 16:00

Dozenten:
Natalie Wagner