WiSe 22/23: Ambivalenzen der (Berliner) Wissenschaften und unsere Verantwortung als Forschende: Eine interdisziplinäre Auseinandersetzung mit der Dual Use-Problematik
Lisanna Kelz
Kommentar
Dual Use verweist auf die mehrfache Verwendbarkeit von universitärer Forschung für sowohl zivile bzw. gesellschaftlich nützliche als auch militärische bzw. schädliche Zwecke. In diesem Tutorium wollen wir uns mit unserer eigenen Rolle als Forschende auseinandersetzen und Dual-Use Herausforderungen verschiedener Fachrichtungen interdisziplinär analysieren. Dafür werden wir Gemeinsamkeiten, Unterschiede, Umsetzbarkeit und Übertragbarkeit verschiedener Dual-Use Verständnisse im Spannungsfeld von Wissenschaftsfreiheit, ökonomischen Interessen und gesellschaftlicher Verantwortung anwendungsorientiert herausarbeiten und eigene Forschungsprojekte entwerfen.
Das Tutorium richtet sich an BA- und MA-Studierende aller Studiengänge, da potenziell jede wissenschaftliche Disziplin mit der Dual-Use Problematik konfrontiert ist. Es wird hauptsächlich auf Deutsch stattfinden, Texte werden auch auf Englisch gelesen. Das erste Treffen am 17.10. ist offen für alle Interessierten und in Präsenz.
Institutionelle Anbindung: Fachbereich Politik- und Sozialwissenschaften, Otto-Suhr-Institut für Politikwissenschaft
Kontakt: kelzl00@zedat.fu-berlin.de
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Regelmäßige Termine der Lehrveranstaltung