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Hauptseminar
SoSe 14: Robert Musil: Der Mann ohne Eigenschaften
Anne Fleig
Kommentar
Musils unvollendet gebliebener Roman "Der Mann ohne Eigenschaften" gehört zu den großen Unbekannten der Literatur des 20. Jahrhunderts - alle haben von ihm gehört, kaum jemand hat ihn gelesen. Doch wer sich auf die Lektüre dieses Textes einlässt, kann geistige Abenteuer erleben, die die bestehende Wahrnehmung in Frage stellen und das Verhältnis von Wirklichkeit und Möglichkeit, Ethik und Ästhetik oder Gefühl und Verstand neu zu denken aufgeben. Geprägt vom Epochenumbruch des Ersten Weltkrieges versucht der Roman nicht weniger als eine panoramatische Gesamtansicht der Moderne zu geben, die sich in einer unermesslichen Vielzahl an Themen und Diskursen niederschlägt. Die Fülle der im Text aufgeworfenen Fragen ist sicher eine der größten Schwierigkeiten der Lektüre, sie stellt aber zugleich eine Herausforderung dar, die auch ihren größten Vorzug bildet.
Zu Beginn des Seminars wird die Lektüre des Ersten Buches vorausgesetzt, behandelt werden insgesamt die autorisierte Fassung und ausgewählte Kapitel aus dem Nachlass. Die Auseinandersetzung mit aktueller Forschungsliteratur (insbesondere den großen Monographien von Norbert Christian Wolf 2011 und Inka Mülder-Bach 2013) perspektiviert die Seminararbeit.
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14 Termine
Regelmäßige Termine der Lehrveranstaltung
Di, 15.04.2014 14:00 - 16:00
Di, 22.04.2014 14:00 - 16:00
Di, 29.04.2014 14:00 - 16:00
Di, 06.05.2014 14:00 - 16:00
Di, 13.05.2014 14:00 - 16:00
Di, 20.05.2014 14:00 - 16:00
Di, 27.05.2014 14:00 - 16:00
Di, 03.06.2014 14:00 - 16:00
Di, 10.06.2014 14:00 - 16:00
Di, 17.06.2014 14:00 - 16:00
Di, 24.06.2014 14:00 - 16:00
Di, 01.07.2014 14:00 - 16:00
Di, 08.07.2014 14:00 - 16:00
Di, 15.07.2014 14:00 - 16:00