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SoSe 14: Bewaffnete Oppositionsgruppen und internationale Sicherheitspolitik

Wolfgang Heinz

Kommentar

Bewaffnete Oppositionsgruppen (auch: Private Gewaltakteure genannt) fordern den Staat in vielen Teilen der Welt heraus. Guerilla, Milizen, terroristische Gruppen oder bewaffnete Arme einer politischen Partei streben den Sturz der Regierung oder auch die Kontrolle über einen Teil des Staatsgebietes an. In der Lehrveranstaltung wird exemplarisch untersucht, unter welchen Bedingungen solche Gruppen entstehen, sich entwickeln und wie Staaten, häufig unterstützt von anderen Staaten und internationalen Organisationen, auf sie reagieren. Historische, politikwissenschaftliche und völkerrechtliche Aspekte stehen im Vordergrund. Eine aktive Beteiligung der Teilnehmenden ist erforderlich. Lit. John Lee Anderson: Guerillas. Töten für eine bessere Welt, Berlin 2005 Humanitäres Völkerrecht-Informationsschriften: Private Gewaltakteure als private Rechte- und Pflichtenträger, Nr. 1, 2013 Ulrich Schneckener: Spoilers or Governance Actors? Engaging Armed Non-State Groups in Areas of Limited Statehood, Berlin 2009 Sebaldt, Martin / Alexander Straßner: Aufstand und Demokratie. Counterinsurgency als normative und praktische Herausforderung, Wiesbaden 2011 Schließen