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Proseminar
SoSe 16: Globale Menschenrechte - lokale Traditionen und Kulturen
Frédéric Krumbein
Kommentar
Das Seminar gibt zu Beginn eine Einführung in die Definition der Menschenrechte in den Vereinten Nationen ("International Bill of Human Rights", UN-Menschenrechtsverträge) und damit in die globale Debatte um Menschenrechte.
Menschenrechte vertreten einen Anspruch auf Universalität. In verschiedenen Weltregionen und Kulturen werden Menschenrechte aber häufig unterschiedlich verstanden und definiert. Im Seminar wird untersucht, welche spezifischen Menschenrechtstraditionen und -verständnisse in unterschiedlichen Weltregionen und -kulturen existieren. Dabei sollen insbesondere die Menschenrechtsverständnisse in der Europäischen Union, in den USA, in China und Ostasien und in der islamischen Welt analysiert und diskutiert werden.
Dabei werden sowohl ideengeschichtliche Ursprünge für Unterschiede, z.B. das konfuzianische Rechtsverständnis, als auch die konkreten Auswirkungen in der Gegenwart, z.B. Meinungsfreiheit in den USA, behandelt werden.
Das Seminar greift damit eine der ältesten Kontroversen um Menschenrechte auf: die Debatte um ihre universelle Gültigkeit und inwieweit die Idee der Menschenrechte eine rein westliche ist oder sich auch aus anderen Kulturen speist und für diese Gültigkeit beanspruchen kann.
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14 Termine
Regelmäßige Termine der Lehrveranstaltung
Mo, 18.04.2016 16:00 - 18:00
Mo, 25.04.2016 16:00 - 18:00
Mo, 02.05.2016 16:00 - 18:00
Mo, 09.05.2016 16:00 - 18:00
Mo, 23.05.2016 16:00 - 18:00
Mo, 30.05.2016 16:00 - 18:00
Mo, 06.06.2016 16:00 - 18:00
Mo, 13.06.2016 16:00 - 18:00
Mo, 13.06.2016 18:00 - 20:00
Mo, 20.06.2016 16:00 - 18:00
Mo, 27.06.2016 16:00 - 18:00
Mo, 04.07.2016 16:00 - 18:00
Mo, 11.07.2016 16:00 - 18:00
Mo, 18.07.2016 16:00 - 18:00