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Proseminar
SoSe 16: Einführung in die Hegemonietheorie - Von Gramsci bis Laclau/Mouffe
Felix Syrovatka
Kommentar
In den letzten Jahren feierte die Hegemonietheorie ein Revival in der deutschsprachigen Politikwissenschaft. Das Politikkonzept, dass auf den marxistischen Theoretiker Antonio Gramsci zurückgeht, fand in den letzten Jahren vermehrt Eingang in zahlreiche politikwissenschaftliche Konzepte und kann vor allem in der englischsprachigen Wissenschaft als fester Bestandteil der dortigen wissenschaftlichen Diskussion bezeichnet werden. So findet man das Hegemoniekonzept heute in zahlreichen politikwissenschaftlichen Fachrichtungen wie der Cultural Studies (Stuart Hall), den Internationalen Beziehungen (Robert W. Cox, Stephen Gill), der Europaforschung (Bastiaan van Apeldoorn, Hans-Jürgen Bieling), der Staats- und Regulationstheorie (Bob Jessop) oder in der
Diskurs- und Demokratietheorie von Chantal Mouffe und Ernesto Laclau.
Trotz oder gerade wegen dieser breiten Rezeption und der starken Verbreitung des Konzeptes fällt das Verständnis von Hegemonie oftmals schwer.
Die Lehrveranstaltung möchte daher in die Theorie von Antonio Gramsci einführen und die Verwendungen und Abwandlungen des Begriffes untersuchen. Dazu wird die Lehrveranstaltung die Entwicklung des Hegemoniebegriffes nachzeichnen und somit einen Bogen von den Anfängen des Hegemoniekonzeptes bis zur Diskurstheorie von Ernesto Laclau und Chantal Mouffe spannen. Ziel der Lehrveranstaltung ist es, den Studierenden einen groben Überblick über die Ursprünge und Genese des Hegemoniebegriffes zu vermitteln.
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13 Termine
Regelmäßige Termine der Lehrveranstaltung
Do, 21.04.2016 16:00 - 18:00
Do, 28.04.2016 16:00 - 18:00
Do, 12.05.2016 16:00 - 18:00
Do, 19.05.2016 16:00 - 18:00
Do, 26.05.2016 16:00 - 18:00
Do, 02.06.2016 16:00 - 18:00
Do, 09.06.2016 16:00 - 18:00
Do, 16.06.2016 16:00 - 18:00
Do, 23.06.2016 16:00 - 18:00
Do, 30.06.2016 16:00 - 18:00
Do, 07.07.2016 16:00 - 18:00
Do, 14.07.2016 16:00 - 18:00
Mo, 18.07.2016 16:00 - 18:00