Individualisierung im Sachunterricht durch selbstorganisiertes und selbstgesteuertes Lernen. Ein individualisierter und differenzierter Sachunterricht muss vom Kinde ausgehen und die individuellen Interessen und Fähigkeiten der Schülerinnen und Schüler in den Mittelpunkt stellen. Ferner bedeutet eine Ausrichtung des Sachunterrichts auf die Schülerinnen und Schüler, dass diese unterschiedlich frei wählbare Varianten des Zugangs zum Lernstoff wählen, sich die Lerninhalte nicht nur selbstständig aneignen, sondern den Lernweg wirklich selbst bestimmen, selbst organisieren, selbst erarbeiten und somit den Lernverlauf im Sachunterricht entsprechend selbst steuern. Es muss ihnen eine selbständige und individuelle Erarbeitung aber letztlich auch Überprüfung von Lerninhalten „frei-geräumt“ werden. Die Einführung des gemeinsamen Rahmenlehrplans erfolgt voraussichtlich in Berlin und Brandenburg im Schuljahr 2017/2018. Er wurde modernisiert und verschlankt - Standards und Inhalte wurden angepasst. So soll der Sachunterricht zukünftig noch stärker individualisiert und die unterschiedlichen Lerngeschwindigkeiten und Niveaus der Schülerinnen und Schüler noch mehr berücksichtigt werden. Der Sachunterricht soll kompetenz- und prozessorientiert in Themenfelder durch Angebote und Anforderungen allen Schülerinnen und Schülern in unterschiedlichen Niveaustufen die Gelegenheit geben, Erfahrungen und Fortschritte in allen Kompetenzbereichen zu sammeln und hierfür Unterstützung zur Reflexion von (neuen) Erkenntnissen, (neuen) Lernprozessen und Lösungsstrategien zu erhalten. Wie setzt man dies jedoch um und welche Überlegungen sind bei der Umsetzung von Bedeutung? Schließen