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SoSe 17: (PS) Grundlagen der Fachdidaktik Deutsch - Mythenrezeption

Robin Carstairs-Ekke

Kommentar

Haben Harry, Ron und Hermine eigentlich Ovid gelesen? Und welche Kopfhörer sind 50.000 € wert? -- Das Proseminar widmet sich dem antiken Mythos sowie seiner Rezeption bis heute und untersucht dabei die didaktischen Anknüpfungspunkte dieser verschiedenen Texte und Dokumente. Am Beispiel des Mythos von Orpheus und Eurydike sollen (text)literarische, bildliche, filmische, musikalische usw. Versionen und Bearbeitungen des Stoffes untersucht werden. Ziel ist es dabei einerseits, die ästhetische Produktivität von Mythen zu ergründen, denen steter Wandel in Form von Nach- und Neuerzählungen, Aktualisierungen, Korrekturen, Parodien, Anspielungen etc. konstitutiv eigen ist; andererseits soll die Analyse der Werke verschiedener Medien- und Textgattungen vergleichend die jeweils spezifischen Darstellungs- und Erzählformen aufzeigen und ihr jeweiliges didaktisches Potenzial diskutieren. Teilnehmer*innen an dieser kultur- und literaturhistorischen Reise verschaffen sich im Vorfeld bitte einen groben Überblick über den Orpheus-Mythos, z.B. in Nachschlagewerken zur griechischen Mythologie. Zur regelmäßigen Teilnahme gehört verpflichtend der Besuch einer Oper oder einer Filmvorführung (Details hierzu im Seminar). Einführende Literatur zur Mythentheorie: Walter Burkert: Mythisches Denken. Versuch einer Definition an Hand des griechischen Befundes. In: H. Poser (Hrsg.): Philosophie und Mythos. Ein Kolloquium. Berlin 1979, S. 16-39; zur Rezeption des Orpheus-Mythos: Bernhard Huss: Orpheus. In: M. Moog-Grünewald (Hrsg.): Mythenrezeption. Die antike in Literatur, Musik und Kunst von den Anfängen bis zur Gegenwart (= Der neue Pauly, Supplemente Bd. 5). Stuttgart 2008, S. 522-538. Schließen

11 Termine

Regelmäßige Termine der Lehrveranstaltung

Mo, 10:00 - 12:00 11 Termine

Mo, 24.04.2017 10:00 - 12:00

Dozenten:
Robin Mantei