12015

SoSe 17: Institutionalisierung und Ausdifferenzierung

Ulrike Urban-Stahl

Kommentar

In Deutschland gibt es viele Institutionen, deren Aufgabe die Bildung und Erziehung von Kindern und Jugendlichen, im Bereich Bildung auch von Erwachsenen ist. Kita, Jugendamt, Kinderheim, Erziehungsberatung, Schule, Volkshochschule –im Alltag erscheint es uns selbstverständlich, dass es diese (und andere) Institutionen gibt. Das ist es jedoch nicht: Alle diese Institutionen mit ihren spezifischen Strukturen, Aufgaben, Regeln, Kompetenzen und Pflichten sind in historischen Kontexten entstanden und gewachsen. Ihre Aufgaben könnten auch anders erfüllt werden, die Institutionen anders strukturiert sein.
Bildungs- und Erziehungswissenschaftler handeln in Organisationen. Um dies professionell und angemessen tun zu können ist es wichtig, die Entstehungshintergründe dieser Institutionen zu kennen und damit den Sinn der institutionellen Strukturen verstehen zu können.
In der Vorlesung wird dies exemplarisch anhand der Kinder- und Jugendhilfe (hierzu gehört auch die Kindertagesbetreuung) verdeutlicht. Kontrastierend dazu wird dann auf die Entwicklung in den Feldern Schule und Weiterbildung eingegangen. Im Vergleich dieser Felder werden unterschiedliche Muster der Institutionalisierung in pädagogischen Arbeitsfeldern analysiert und hinsichtlich ihrer Auswirkungen für das professionelle Handeln in diesen Institutionen diskutiert. Schließen

11 Termine

Regelmäßige Termine der Lehrveranstaltung

Mo, 12:00 - 14:00 11 Termine

Mo, 24.04.2017 12:00 - 14:00

Dozenten:
Univ.-Prof. Dr. Ulrike Urban-Stahl