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Seminar
SoSe 17: Kulturgeschichten des Programmierens
Michael Facius
Kommentar
Filterblasen und Bundestrojaner, Spracherkennung und Suchmaschinenoptimierung, Big Data und Digital Humanities - vom Privaten bis zur nationalen Sicherheit durchdringen Computerprogramme und Algorithmen heute alle Lebensbereiche. In diesem Seminar nähern wir uns dem Phänomen Programmieren von seinen Anfängen in der Mitte des zwanzigsten Jahrhunderts bis heute aus einem kulturhistorischen
Blickwinkel: Welchen kulturellen Einfluss haben Computerprogramme? Wie formen und verändern sie unsere Wahrnehmung und unser Handeln? Welche Lebensformen und kulturellen Praktiken umgeben und gestalten das Programmieren als Arbeit, Hobby oder Subkultur? Und wie lässt sich Code als historische Quelle analysieren?
Das Seminar setzt keine Programmierkenntnisse voraus. Wir sollten uns trotzdem wenigstens oberflächlich mit verschiedenen technischen Aspekten des Programmierens vertraut machen. In den Sitzungen lesen und diskutieren wir deshalb nicht nur aktuelle Forschungsbeiträge aus den Software Studies und der Computergeschichte, sondern hören auch Kurzvorträge zu AR, DOS, XML, OOP, SEO, DoS und/oder weiteren relevanten Technologien.
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Literaturhinweise
- Wolmeringer, Gottfried. Coding for Fun. IT-Geschichte zum Nachprogrammieren. Bonn: Galileo Press, 2008.
- Hey, Tony and Gyuri Pápay. The Computing Universe. A Journey through a Revolution. Cambridge: Cambridge University Press, 2015.
- Dasgupta, Subrata. Computer Science. A Very Short Introduction.
Oxford: Oxford University Press, 2016.
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11 Termine
Regelmäßige Termine der Lehrveranstaltung
Mo, 24.04.2017 16:00 - 18:00
Mo, 08.05.2017 16:00 - 18:00
Mo, 15.05.2017 16:00 - 18:00
Mo, 22.05.2017 16:00 - 18:00
Mo, 29.05.2017 16:00 - 18:00
Mo, 12.06.2017 16:00 - 18:00
Mo, 19.06.2017 16:00 - 18:00
Mo, 26.06.2017 16:00 - 18:00
Mo, 03.07.2017 16:00 - 18:00
Mo, 10.07.2017 16:00 - 18:00
Mo, 17.07.2017 16:00 - 18:00