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SoSe 17: Liebeslyrik der Renaissance und des Barock

Alessandra Origgi

Kommentar

Der Kurs widmet sich der italienischen Liebeslyrik des Mittelalters, der Renaissance und des Barock. Es wird eine Auswahl der relevantesten lyrischen Texte dieser drei Epochen diskutiert, die einen Blick auf die Poetik der einzelnen Autoren und Strömungen ermöglichen soll: beginnend mit der „scuola siciliana“, die die Formen der italienischen Dichtung zum ersten Mal kodifiziert, über den „stilnovismo“, der eine wirkmächtige Liebestheorie entwirft, bis hin zu Petrarca, der selbst zum Modell für die gesamte europäische Renaissanceliteratur wird und den sogenannten Petrarkismus begründet; schließlich wird mit Marino und dem Barock untersucht, wie die Regeln der rinascimentalen Dichtung umgestürzt werden. Es werden auch die für Mittelalter, Renaissance und Barock charakteristischen Epochenmerkmale, Gemeinsamkeiten und Unterschiede sowie Kontinuitäten und Neuerungen in den Blick genommen. Außerdem bietet der Kurs den Studierenden die Möglichkeit, an einem spannenden Projekt teilzunehmen: Sie werden eine e-Learning-Ressource (Wiki) zur italienischen Metrik bereichern, indem sie im Wiki zu veröffentlichende Analysen zu den jeweiligen Texten verfassen werden. Der Kurs findet auf Italienisch statt. Schließen

Literaturhinweise

Beltrami, Pietro G.: La metrica italiana. Bologna: Il Mulino, 1995; Elwert, Wilhelm Th.: Italienische Metrik. Wiesbaden: Steiner, 1984; Friedrich, Hugo: Epochen der italienischen Lyrik. Frankfurt a.M.: Klostermann, 1974; Petrarca, Francesco: Canzoniere, hg. v. Marco Santagata. Milano: Mondadori, 2014; Segre, Cesare (Hrsg.): Antologia della poesia italiana. Torino: Einaudi, Bd. 1-6 (Duecento-Seicento), 1999-2005. Schließen

14 Termine

Regelmäßige Termine der Lehrveranstaltung

Di, 10:00 - 12:00 14 Termine

Di, 18.04.2017 10:00 - 12:00

Dozenten:
Alessandra Origgi