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SoSe 17: anything else – queer im Feld, queer in der Welt

Sophie Nikoleit

Kommentar

Queer Theory entstand als eine Form des politischen Aktivismus sowie parallel als ein spezifisches Denken, wobei sie jedoch keine homogene Theorie beschreibt: Sie ist vielmehr als ein politisches, interdisziplinäres, widersprüchliches, offenes, prozessuales Feld der Theoriebildung und Diskussion zu begreifen. Nachdem am Anfang des Seminars Einführungstexte in die Queer Theory im Fokus stehen werden, soll im Verlauf des Semesters vor allem Möglichkeiten eines praktischen Anwendens im Vordergrund stehen: Wie können (künstlerische & alltägliche) Geschlechterinszenierungen betrachtet werden? Wie werden Geschlechter repräsentiert und reproduziert? Wie ist das Verhältnis von Queer Theory und/in anderen (z.B. naturwissenschaftlichen, sozialwissenschaftlichen usw.) Disziplinen? Welche Methoden und Methodologien können helfen, sich dem Forschungsinteresse zu nähern? Besonders der Raum Berlin soll hier hinsichtlich seines Spektrums von verhandelten Formen / Praktiken im Kunst/Kultur/Theater/-Bereich, über theatral-politischen Aktivismus, hin zu queer-feministischen Politiken erforscht werden, sodass einschlägige Veranstaltungen aus den Bereichen (Partys, Demos, Theater, Performances, Ausstellungen etc.) be- und untersucht werden sollen: Welche Potentiale, was für Probleme gibt es? Welche Strategien des Inszenierens und „Verqueerens“ werden genutzt und ausprobiert? Das Seminar steht sowohl Menschen mit als auch ohne Vorwissen offen, jedoch sollte es eine hohe Bereitschaft geben, das Seminar mitgestalten zu wollten. Achtung: Es besteht eine Anwesenheitspflicht in der 1. Sitzung! Sollte es einen triftigen Grund geben, dass nicht teilgenommen werden kann, bitte ich um eine kurze Info. Schließen

14 Termine

Zusätzliche Termine

Di, 15.08.2017 10:00 - 14:00

Nachbesprechung

Dozenten:
Sophie Nikoleit