16412
Seminar
SoSe 17: Virginia Woolf: Fiktion und Ästhetik
Marlene Dirschauer
Kommentar
„I will not be ‚famous,‘ ‚great.‘ I will go on adventuring, changing, opening my mind and my eyes, refusing to be stamped and stereotyped.“
Diese Worte sind einem Tagebucheintrag der Schriftstellerin, Essayistin und Literaturkritikerin Virginia Woolf entnommen. Längst gilt sie als eine der wichtigsten und einflussreichsten Stimmen der englischsprachigen Moderne, doch konnten sich vielleicht gerade deshalb ihr Werk und ihre Person hartnäckigen Tendenzen der Stereotypisierung nicht gänzlich entziehen. Woolfs davon unbeeinträchtigtes Festhalten an einem Schreiben, das sich immer neuen Herausforderungen stellte, hat ein facettenreiches Werk hervorgebracht, das einen von psychobiografischen Zuschreibungen ungetrübten Blick verdient und das dieses Seminar schlaglichtartig zu beleuchten sucht. Durch die Lektüre ausgewählter Tagebucheinträge, Briefpassagen, Auszüge aus den autobiografischen Fragmenten sowie Essays soll ihr ästhetisches und kritisches Denken untersucht werden. Vor diesem Hintergrund werden wir uns dann mit Woolfs eigener narrativen Praxis durch ein close reading ausgewählter Kurzgeschichten und eines Romans (To the Lighthouse, 1927) auseinandersetzen. Ziel des Seminars ist es, Woolfs Poetik und Ästhetik im größeren Kontext der literarischen Moderne in England zu verorten.
Schließen
Literaturhinweise
Zur vorbereitenden Lektüre empfohlen: Virginia Woolf, To the Lighthouse. Penguin, 1992. Hermione Lee, Virginia Woolf. Vintage Books, 1997.
11 Termine
Regelmäßige Termine der Lehrveranstaltung
Mo, 24.04.2017 10:00 - 12:00
Mo, 08.05.2017 10:00 - 12:00
Mo, 15.05.2017 10:00 - 12:00
Mo, 22.05.2017 10:00 - 12:00
Mo, 29.05.2017 10:00 - 12:00
Mo, 12.06.2017 10:00 - 12:00
Mo, 19.06.2017 10:00 - 12:00
Mo, 26.06.2017 10:00 - 12:00
Mo, 03.07.2017 10:00 - 12:00
Mo, 10.07.2017 10:00 - 12:00
Mo, 17.07.2017 10:00 - 12:00