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Seminar
SoSe 17: Drama der Masse
Michael Gamper
Kommentar
Die Menschenmasse ist der westlichen Zivilisation ein Skandalon, gleichermaßen in philosophischer, politischer wie ästhetischer Hinsicht. Sie durchschlägt die Postulate moderner aufklärerischer Subjektivität ebenso wie die Orientierung der Künste an der Einheit des Mannigfaltigen, und sie erscheint seit der Französischen Revolution zugleich als Substrat der Demokratie wie als deren größte Gefahr. In besonders prägnanter Weise lässt sich die darstellungslogische und politische Herausforderung der Masse an der Gattung des Dramas verfolgen. Das Seminar geht diesen Zusammenhängen in Lektüren von ausgewählten Dramen und theoretischen Texten vom 18. Jahrhundert bis in die Gegenwart hinein nach.
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Literaturhinweise
Als vorbereitende Lektüre empfohlen:
Hebekus, Uwe, Susanne Lüdemann (Hrsg.): Massenfassungen. Beiträge zur Diskurs- und Mediengeschichte der Menschenmenge, München 2010.
Schlaffer, Hannelore: Dramenform und Klassenstruktur. Eine Analyse der dramatis persona „Volk“, Stuttgart 1972.
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14 Termine
Regelmäßige Termine der Lehrveranstaltung
Mi, 19.04.2017 10:00 - 12:00
Mi, 26.04.2017 10:00 - 12:00
Mi, 03.05.2017 10:00 - 12:00
Mi, 10.05.2017 10:00 - 12:00
Mi, 17.05.2017 10:00 - 12:00
Mi, 24.05.2017 10:00 - 12:00
Mi, 31.05.2017 10:00 - 12:00
Mi, 07.06.2017 10:00 - 12:00
Mi, 14.06.2017 10:00 - 12:00
Mi, 21.06.2017 10:00 - 12:00
Mi, 28.06.2017 10:00 - 12:00
Mi, 05.07.2017 10:00 - 12:00
Mi, 12.07.2017 10:00 - 12:00
Mi, 19.07.2017 10:00 - 12:00