SoSe 17: Interdisziplinäres Arbeiten für Informatiker_innen
Lars Gerhold
Zusätzl. Angaben / Voraussetzungen
Das Proseminar, Teil des Moduls „Wissenschaftliches Arbeiten“, findet als Blockveranstaltung an drei Freitagen statt:
12.05., 02.06., 30.06.2017
Kommentar
Entwicklungs- und Forschungsarbeit findet heute kaum mehr im "stillen Kämmerlein" statt. Forschung und Entwicklung zu informationstechnischen Systemen steht in vielen Fällen in direktem Zusammenhang zu sozialwissenschaftlichen Fragen wie etwa der Akzeptanz neuer Technologien oder der Folgen technischer Entwicklung für gesellschaftliche Systeme. Aber auch Fragen der Ethik (ist Forschung und Entwicklung moralisch vertretbar?) oder des Rechts (Verletzt meine technische Lösung z.B. geltendes Datenschutzrecht?) bestimmen die Realität des Informatikers im Berufsleben.
Vor diesem Hintergrund will sas Proseminar einen Beitrag dazu leisten, interdisziplinäres Arbeiten in der Informatik zu stärken. Anhand konkreter Beispiele soll erarbeitet werden, worin potenzielle Vor- und die Nachteile liegen, wenn unterschiedliche Forschungsdisziplinen zusammenarbeiten. Darüber hinaus soll danach gefragt werden, wie interdisziplinäres Arbeiten erfolgreich gestaltet werden kann. Ein wichtiger Aspekt hierbei soll die Frage der Integration sozialwissenschaftlicher Erkenntnisse in technische Lösungen umfassen (z.B. Vertrauen in Kommunikation).
Die Studierenden sollen im Rahmen des Proseminars Gespräche mit Forscher_Innen führen, die interdisziplinären Forschungsprojekten arbeiten. So wird eine lebensnahe Vorstellung davon erlangt, wie Informatiker_innen und Sozialwissenschaftler_innen arbeiten. Zugang zu aktuellen Forschungsprojekten wird durch den Lehrenden vermittelt.
Im Seminar wird auf die Grundregeln wissenschaftlicher Arbeit eingegangen und diese im Kontext interdisziplinärer Arbeit reflektiert.
SchließenLiteraturhinweise
Wird zu Beginn bekannt gegeben.
Zusätzliche Termine
Fr, 21.04.2017 10:00 - 12:00