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Hauptseminar
SoSe 17: Literatur und Theorie des Autobiographischen
Irmela Marei Krüger-Fürhoff
Kommentar
Wenn literaturwissenschaftliche Forschungsarbeiten vom „autobiographischen Schreiben“ sprechen, betonen sie die Prozessualität des Schreibvorgangs und die Selbstreflexivität des auf diese Weise entstehenden „Autors“. Manche versuchen, zwischen „Autobiographie“, „Autofiktion“ oder „Auto(r)fiktion“ zu unterscheiden und diese Formen des Selbstentwurfs als Kennzeichen der (Post-) Moderne zu bestimmen, andere erkennen diese Strukturen bereits in Texten des 18. Jahrhunderts. Im Seminar diskutieren wir zentrale theoretische Texte der jüngeren Autobiographieforschung und literarische Werke (z.T. in Auszügen). Dabei geht es u.a. um das autobiographische Erzählen von Grenzerfahrungen, ‚fake memories‘ und Autorinszenierungen als Kulturphänomen.
Gelesen werden voraussichtlich Werke von Roland Barthes, Johann Wolfgang Goethe, Thomas Glavinic, Felicitas Hoppe, Rafael Horzon, Jean-Luc Nancy, Jona Oberski, Jean-Jacques Rousseau, Verena Stefan, David Wagner und Binjamin Wilkomirski; Vorschläge der SeminarteilnehmerInnen sind willkommen. Da in jeder Sitzung theoretische und literarische Texte aufeinander bezogen werden, setze ich die Bereitschaft zu gelegentlich umfangreicherer Lektüre voraus.
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11 Termine
Regelmäßige Termine der Lehrveranstaltung
Mo, 24.04.2017 14:00 - 16:00
Mo, 08.05.2017 14:00 - 16:00
Mo, 15.05.2017 14:00 - 16:00
Mo, 22.05.2017 14:00 - 16:00
Mo, 29.05.2017 14:00 - 16:00
Mo, 12.06.2017 14:00 - 16:00
Mo, 19.06.2017 14:00 - 16:00
Mo, 26.06.2017 14:00 - 16:00
Mo, 03.07.2017 14:00 - 16:00
Mo, 10.07.2017 14:00 - 16:00
Mo, 17.07.2017 14:00 - 16:00