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Seminar
SoSe 17: Die politische Macht der Daten. Über Missbrauch, Gebrauch und Fehlinterpretationen statistischer (Nicht)Zusammenhänge
Ulrike Nikutta-Wasmuht
Kommentar
„Statistisches Denken wird eines Tages für mündige Staatsbürger ebenso wichtig sein, wie die Fähigkeit zu lesen oder zu schreiben.“
H.G.Wells
Dieses Seminar ist keine Lehrveranstaltung in Statistik, setzt aber den Besuch einer solchen bzw. Kenntnisse in Statistik voraus. Wir möchten nämlich untersuchen, inwiefern die Erstellung und Darstellung von Daten sowie deren Interpretation tagtäglich missbraucht oder zumindest funktionalisiert werden, um politische Ziele zu untermauern.
Dazu werden wir u.a. folgende Fragen genauer untersuchen:
- Was steckt statistisch dahinter, dass Donald Trump die Wahl aufgrund eines „primacy effects“ gewonnen haben soll?
- Was bedeutet es für den Einzelnen, wenn nur noch der „gemittelte Mensch“ eine Rolle spielt und mehr oder weniger alle in einer Gesellschaft sich in einer Normalverteilung wiederfinden?
- Das Simpson-Paradox
- Wie kommt man Wahlfälschern auf die Spur?
- Was steckt hinter dem Hype „Big Data“? Welche Verfahren ermöglichen die Auswertung? Welche politischen Konsequenzen hat „Big Data“?
- Vom Umgang mit der Signifikanz und p-Values:
„Bad Science“ und Politik
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Literaturhinweise
Fahrmeier, Ludwig/ Heumann, Christian/ Künstler, Rita/ Pigeot, Iris/ Tutz, Gerhard (2016): Statistik. Der Weg zur Datenanalyse, Berlin/u.a. (8. Auflage).
Saint-Mont, Uwe (2013): Die Macht der Daten. Wie Information unser Leben bestimmt, Berlin/Heidelberg.
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14 Termine
Regelmäßige Termine der Lehrveranstaltung
Mi, 19.04.2017 10:00 - 12:00
Mi, 26.04.2017 10:00 - 12:00
Mi, 03.05.2017 10:00 - 12:00
Mi, 10.05.2017 10:00 - 12:00
Mi, 17.05.2017 10:00 - 12:00
Mi, 24.05.2017 10:00 - 12:00
Mi, 31.05.2017 10:00 - 12:00
Mi, 07.06.2017 10:00 - 12:00
Mi, 14.06.2017 10:00 - 12:00
Mi, 21.06.2017 10:00 - 12:00
Mi, 28.06.2017 10:00 - 12:00
Mi, 05.07.2017 10:00 - 12:00
Mi, 12.07.2017 10:00 - 12:00
Mi, 19.07.2017 10:00 - 12:00