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SoSe 17: Einführung in Scharia und islamisches Recht

Sarah Albrecht

Kommentar

Vielfach übersetzt als „islamisches Recht“ umfasst die Scharia weitaus mehr als das, was gemeinhin als „Recht“ verstanden wird, insbesondere auch ethische und rituelle Aspekte der islamischen Normenlehre. Dieses Seminar bietet einen Überblick über deren Entstehung und Entwicklung von der Frühzeit des Islam bis in die Moderne und beleuchtet zudem gegenwärtige Debatten um die Interpretation und „Anwendung“ der Scharia. Dabei werden grundlegende Konzepte eingeführt und zentrale Fragen beispielhaft diskutiert, wie: Was sind die Quellen der Scharia? Wer ist befugt, diese zu interpretieren? Was versteht man unter u?ul al-fiqh? Was verbirgt sich hinter den sog. Intentionen oder höheren Zielen der Scharia (maqa?id aš-šari?a)? In welchem Zusammenhang standen Scharia und staatliche Autorität in der Vormoderne, und wie hat sich diese Beziehung gewandelt? Wie gestaltet sich das Verhältnis zwischen islamischem und staatlichem Recht in mehrheitlich muslimischen Staaten in der Moderne? Wie wird die Scharia in Minderheitenkontexten interpretiert, und inwieweit sind islamrechtliche Regelungen mit deutschem Recht vereinbar? Dieses Seminar kann nur in Kombination mit der angeschlossenen Übung (arabische Lektüre) besucht werden. Voraussetzung für die Teilnahme sind fundierte Arabischkenntnisse (Arabisch IV). Schließen

14 Termine

Zusätzliche Termine

Do, 28.09.2017 12:00 - 14:00

Dozenten:
Sarah Albrecht

Räume:
1.2051 Seminarraum (Fabeckstr. 23-25)

Regelmäßige Termine der Lehrveranstaltung

Mi, 14:00 - 16:00 14 Termine

Mi, 19.04.2017 14:00 - 16:00

Dozenten:
Sarah Albrecht