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SoSe 17: Mit Farben pflanzen. Gärten als Orte der Malkunst von Peter Paul Rubens bis Mary Cassatt.

Joachim Rees

Kommentar

Das Seminar widmet sich Wechselbeziehungen zwischen Garten- und Malkunst vom frühen 17. bis zum frühen 20. Jahrhundert im europäischen Kontext. Der Dialog zwischen der raumbezogenen, natürliche Veränderungen einberechnenden Gartenkunst einerseits und dem statisch-flächenhaften Medium der Malerei andererseits war in diesem Zeitraum von unterschiedlich intensiven Bezugnahmen geprägt: Vermittelte im 17. Jahrhundert Architektur und Geometrie zwischen Garten und Bild, so geht im 18. Jahrhundert die Vermittlungsfunktion an die komponierte Landschaft über; der Pluralisierung der Gartenstile im 19. Jahrhundert entspricht eine motivische Auffächerung in der Malerei, die sich in Ikonographien ›künstlicher Paradiese‹, privater Idyllen und egalitärer jardins publics niederschlägt. Das Seminar behandelt exemplarisch markante Stationen dieser Dialoggeschichte zwischen Hortikultur und Bildkultur, wobei Maler*innen als Gartengestalter*innen und künstlerische Interpret*innen von (eigenen) Gärten im Mittelpunkt stehen. Schließen

Literaturhinweise

Einführende Literatur: Ausst.-Kat. Gärten und Höfe der Rubenszeit im Spiegel der Malerfamilie Breughel und der Künstler um Peter Paul Rubens, hrsg. v. Ursula Härting, Gustav-Lübcke-Museum Hamm, Landesmuseum Mainz, München 2000. – Günter Herzog, Hubert Robert und das Bild im Garten, Worms 1989. – Clare A. P. Willsdon, In the gardens of Impressionism, London 2004. – Ausst.-Kat. Painting the modern garden: Monet to Matisse, hrsg. v. Beatrice Gullström u.a., The Cleveland Museum of Art, Ohio; Royal Academy of Arts, London 2015. Schließen

13 Termine

Regelmäßige Termine der Lehrveranstaltung

Do, 16:00 - 18:00 13 Termine

Do, 20.04.2017 16:00 - 18:00

Dozenten:
PD Dr. Joachim Rees