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SoSe 17: Szenisches Projekt

Beatrix Schwarzbach

Kommentar

Um schauspielerisch aktiv zu werden und selbständig auf der Szene zu arbeiten, wie auch um genau zu beschreiben, ist ein gewisses Maß an Handwerkszeug wichtig. Es dient dazu, sich mit anderen zu verständigen und klare Anhaltspunkte für die eigene szenische Arbeit zu entwickeln. Im szenischen Projekt wollen wir eine gemeinsame Sprache finden und uns mit folgenden Fragen beschäftigen: Was ist eine Situation auf der Bühne und was hilft uns, um sie zu definieren? Was ist ein Vorgang, was ein Untertext? Was ist ein Bruch? Was ist ein Drehpunkt? Was ist eine Figur? Was ist eine innere und was eine äußere Haltung? Dabei geht es nicht (nur) um ein theoretisches Verständnis, sondern um das eigene praktische Erleben und Anwenden dieser Parameter. Zu diesem Zweck werden wir miteinander in einem fortlaufenden Training einzeln und in der Gruppe die Basis schauspielerischen Arbeitens erkunden und durch szenische Übungen die innere und äußere Wahrnehmung schärfen. Im weiteren Verlauf werden wir mit dramatischen Text-Ausschnitten arbeiten, die in kleinen Teams spielerisch in Szene gesetzt und miteinander auf der Bühne in Beziehung gebracht werden. Am Ende wird daraus eine kurze zusammenhängende Performance aller Beteiligten erarbeitet. Für eine konstruktive und erfolgreiche Teilnahme ist die Bereitschaft erforderlich, kontinuierlich und aktiv auf der Bühne mitzumachen. Das schauspielerische Grund-Training ist bewegungsintensiv und soll bevorzugt barfuß stattfinden. Bitte bequeme Trainings-Kleidung mitbringen. Schließen