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Seminar
SoSe 17: Buddhismus in China - zwischen Traditionswahrung und Modernisierung
Johanna Lüdde
Kommentar
Seitdem der buddhistische Mönch Taixu Anfang des 20. Jahrhunderts die Reformbewegung des „humanistischen Buddhismus“ ins Leben rief, schwankt der Buddhismus in China zwischen den beiden Polen „Modernisierung“ und „Traditionswahrung“. Einerseits soll die buddhistische Lehre aus den Klöstern in die Gesellschaft getragen und kreativ in den modernen Alltag integriert werden, z.B. in Form von Sozialarbeit, Bildungsprogrammen für Laien oder mit Hilfe neuer Medien. Andererseits wird gerade auf dem chinesischen Festland die Tradition des Rückzugs aus der Gesellschaft (d.h. der Selbstkultivierung hinter Klostermauern) hochgeschätzt, die für Mönche und Nonnen ein Leben in freiwilliger Armut unter strenger Einhaltung der Klosterregeln vorsieht. Wie gestaltet sich dieses Spannungsverhältnis im heutigen China? Wie hat es sich seit der Republikzeit entwickelt? Aus welchen historischen Quellen speist es sich? Dabei werden wir auch die Entstehungsgeschichte des humanistischen Buddhismus sowie – vergleichend – seine gegenwärtige Lage in Taiwan berücksichtigen. Schließen
13 Termine
Regelmäßige Termine der Lehrveranstaltung
Do, 20.04.2017 14:00 - 16:00
Do, 27.04.2017 14:00 - 16:00
Do, 04.05.2017 14:00 - 16:00
Do, 11.05.2017 14:00 - 16:00
Do, 18.05.2017 14:00 - 16:00
Do, 01.06.2017 14:00 - 16:00
Do, 08.06.2017 14:00 - 16:00
Do, 15.06.2017 14:00 - 16:00
Do, 22.06.2017 14:00 - 16:00
Do, 29.06.2017 14:00 - 16:00
Do, 06.07.2017 14:00 - 16:00
Do, 13.07.2017 14:00 - 16:00
Do, 20.07.2017 14:00 - 16:00