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Seminar
SoSe 18: Migration im 19. und 20. Jahrhundert
Bettina Hitzer
Kommentar
Migration ist nicht nur ein politisch umkämpftes Thema der Gegenwart, sondern das Thema Migration hat auch in der historischen Forschung seit geraumer Zeit Konjunktur. Das Seminar vermittelt einen chronologischen Überblick über wichtige Migrationsbewegungen der letzten zwei Jahrhunderte: Europa war im 19. Jahrhundert ständig in Bewegung – neben unterschiedlichen Binnenwanderungen auf dem europäischen Kontinent selbst, schifften sich zugleich viele Menschen nach Übersee, vor allem nach Amerika, ein. In der Zwischenkriegszeit wurde aufgrund der protektionistischen Zuwanderungspolitik in den USA Südamerika zum wichtigen Wanderungsziel, während gleichzeitig infolge des Ersten Weltkrieges viele Menschen gewaltsam zur Migration innerhalb Europas gezwungen wurden. Zwangs- und Gewaltmigrationen wurden zum wesentlichen Kennzeichen der 1930er Jahre, vor allem unter nationalsozialistischer Herrschaft. Die Kriegs- und unmittelbare Nachkriegszeit war geprägt von Flucht, Vertreibung und dem Schicksal der sogenannten displaced persons. Im Anschluss stehen die Migrationen im Prozess der Dekolonisierung im Fokus des Seminars, schließlich die durch Anwerbeabkommen gesteuerte Zuwanderung von „Gastarbeitern“. Schließen
Literaturhinweise
Jochen Oltmer, Migration. Geschichte und Zukunft der Gegenwart, Darmstadt 2017; Sylvia Hahn, Historische Migrationsforschung, Frankfurt/New York 2012.
14 Termine
Regelmäßige Termine der Lehrveranstaltung
Do, 19.04.2018 14:00 - 16:00
Do, 26.04.2018 14:00 - 16:00
Do, 03.05.2018 14:00 - 16:00
Do, 17.05.2018 14:00 - 16:00
Do, 24.05.2018 14:00 - 16:00
Do, 31.05.2018 14:00 - 16:00
Do, 07.06.2018 14:00 - 16:00
Do, 14.06.2018 14:00 - 16:00
Mi, 20.06.2018 18:00 - 20:00
Do, 21.06.2018 14:00 - 16:00
Do, 28.06.2018 14:00 - 16:00
Do, 05.07.2018 14:00 - 16:00
Do, 12.07.2018 14:00 - 16:00
Do, 19.07.2018 14:00 - 16:00